Der Präsident nennt den Teilabzug eine gute Maßnahme. De facto herrscht derzeit ein militärisches Patt. Keine der beiden Seiten kann den Sieg davontragen.
AFGHANISTAN In einer Rede vor Jugendlichen behauptet der Präsident, die USA verhandelten ohne ihn mit den Taliban – und widerspricht sich damit selbst. Zudem droht er mit Boykott der Bonner Konferenz
AFGHANISTAN Vor einem Außenposten der Bundeswehr in der nordafghanischen Provinz Tachar sind bei Protesten gegen einen Nato-Einsatz zwölf Zivilisten erschossen worden
Vor einer Außenstelle der Bundeswehr in Nordafghanistan sind bei Protesten gegen die Nato elf Zivilisten erschossen worden. Zwei deutsche Soldaten wurden verletzt.
Die Beziehungen zwischen al-Qaida und den Taliban werden überbewertet. Deshalb könnte der Tod bin Ladens politischen Spielraum öffnen – wenn die USA mitspielen.
Die Vorwürfe gegen die Taliban sind strategisch. Sie sollen davon ablenken, dass die afghanische Regierung im Zentrum und in der Provinz oft korrupt ist und repressiv vorgeht.
Wieder protestieren Tausende in Afghanistan gegen die Koranverbrennung durch einen US-Pastor. Der will nun über den islamischen Propheten Mohammed Gericht halten.
Die geplante Übergabe der Sicherheitsverantwortung an die afghanische Regierung ist Symbolpolitik. Hinter der Qualität der Streitkräfte stehen große Fragezeichen.
Drei Provinzen und vier Provinzhaupstädte gehen im Sommer in die Verantwortung des afghanischen Militärs. Die komplette Übergabe soll bis 2015 abgeschlossen sein.
AFGHANISTAN Seit dem Einmarsch in Afghanistan 2001 sind nicht mehr so viele Zivilisten getötet worden wie 2010. US-Befehlshaber General David Petraeus spricht von großen militärischen Fortschritten
Die Nato gibt viel Geld für eine positive Darstellung des Afghanistan-Einsatzes aus. Die Realität sieht anders aus. Das belegen die neuen Zahlen über zivile Opfer einmal mehr.
Seit dem Einmarsch in Afghanistan 2001 sind nicht mehr so viele Zivilisten getötet worden wie 2010. US-Befehlshaber Petraeus spricht von großen militärischen Fortschritten.
Die afghanische Regierung lässt den Frauenhäusern im Land ihre Unabhängigkeit. Die Frauenministerin wollte wohl die konservative Parlamentsmehrheit beeindrucken.
AFGHANISTAN Das im September gewählte Parlament wird jetzt endlich eröffnet. Doch in dem Streit über die Konsequenzen aus den massiven Wahlfälschungen sind alle beteiligten Institutionen beschädigt worden
Wegen unliebsamer Wahlergebnisse verschiebt Präsident Karsai erneut die Eröffnung des im September gewählten Parlaments. Damit riskiert er eine Verfassungskrise.
Die Isaf erlaubt früheren islamistischen Kämpfern, sich einer lokalen Truppe von Ordnungshütern anzuschließen. Das verstößt jedoch gegen einen Beschluss der Regierung.