Rechtspopulisten wie Ronald Schill scheitern nur vordergründig an ihrer persönlichen Pathologie. Ihr Problem: Die Kompromisslosigkeit als politisches Konzept macht vor nichts und niemandem halt
Ronald Schill einstimmig aus der Schill-Bürgerschaftsfraktion ausgeschlossen. Sechs Mitglieder glänzten durch Abwesenheit. Umfrage: Schill-Partei nur noch zwei Prozent
Hamburgs Parteien motivieren sich in Sitzungsmarathon für die Neuwahl, Schill rüstet für den Endkampf. Spitzenkandidaten Beust und Mirow stehen fest, Goetsch noch nicht offiziell. FDP setzt auf die Doppelspitze Soltau und Müller-Sönksen
Bürgermeister Ole von Beust lässt Koalition mit Rechtspopulisten platzen: „Kasperletheater beendet“. Schill-Partei will ihren eigenen Gründer ausschließen. Neuwahl am 29. Februar
Rechts-Koalition ist am Ende: Hamburg muss am 29. Februar neue Bürgerschaft wählen, Parlamentsauflösung am Tag vor Silvester geplant. Ole von Beust, CDU und FDP wollen sich von Schill befreien. Spaltung der Populistenpartei erwartet
Ronald Schill will seine Entmachtung anfechten und strebt Bundesvorsitz an. Die Regierungskrise in Hamburg schwelt weiter, obwohl die Schill-Fraktion ihre Geschlossenheit beteuert. Entscheidung wird für nächste Woche erwartet
Ronald Schill probt offenen Machtkampf um den Parteivorsitz. Mario Mettbach soll als Bundeschef und Senator rausgeworfen werden. Spaltung von Partei und Hamburger Koalition droht weiter. Bürgermeister von Beust versucht sich in Gelassenheit