Selten war eine Aktie so begehrt, weil so begrenzt, wie die der Siemens-Tochter Infineon. Dabei ist man auf die vielen Kleinanleger gar nicht so scharf
Die Kurdische Gemeinde fordert ihre Anerkennung als nationale Minderheit. 50.000 Unterschriften sollen Druck auf die Bundesregierung ausüben ■ Von Eberhard Seidel
Berlin war bis Anfang der dreißiger Jahre ein Zentrum der internationalen Mode. Das Zauberwort: Konfektion, also Chic für die Masse. Nachkriegsdesigner wie Wolfgang Joop und Jil Sander verzichteten auf Fashion. Teil XVII der Serie „50 Jahre neues Deutschland“. Ein Essay von ■ Anja Seliger
Gerade weil die Nato-Staaten die Angriffe auf Jugoslawien moralisch begründen, muß der Feind als das Böse schlechthin dastehen. Die rhetorische Aufrüstung ähnelt der des Kalten Krieges. Wie mit der öffentlichen Meinung Krieg geführt wird, berichtet ■ Uta Andresen
Je höher die Arbeitslosenquote, desto mehr gerät die fachliche Qualifikation bei Stellenbesetzungen zur Nebensache. Berufserfahrung ist wichtig, Persönlichkeit alles. Glauben zumindest die KandidatInnen, die in Führungspositionen drängen und sich bereitwillig auf dubiose Eignungstests vorbereiten. Wenn es am Ende dann doch nicht klappt mit der Lizenz zum Führen, mit dem höheren Job, liegt es ganz bestimmt nicht an der Arbeitsmarktpolitik ■ Von Peter Kessen
Am Anfang der Bundesrepublik war Sexualität eine Sache, die ohne Schuld und Scham kaum genossen werden konnte. Mittlerweile hat körperliche Lust fast jede Dramatik verloren – und das liegt vornehmlich an der sexuellen Revolution der sechziger Jahre. Ein Essay über Günter Amendt, Camelia, Oswald Kolle, Beate Uhse, Alice Schwarzer, Ralf König und die Love Parade. Teil XIV der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ von Gunter Schmidt
Mit Hilfe des amerikanischen Soldatensenders AFN kam Anfang der fünfziger Jahre endlich ein anderer Ton in das deutsche Musikwesen. Heute existieren alle Stile mehr oder weniger friedlich nebeneinander: die Böhsen Onkelz wie Xavier Naidoo. Teil XI der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ Von Jan Feddersen
■ Um das neue Staatsbürgerschaftsrecht zu kippen, will die Union das Bundesverfassungsgericht anrufen. Kritisch äußern sich mittlerweile auch Staatsrechtler und der Bundesausländerbeirat