■ Silvester gingen in der Deutschlandhalle für immer die Lichter aus. Bei der letzten Vorstellung machte sich Wehmut unter den Mitarbeitern und Zuschauern breit. Viele Konzerte werden in Zukunft ausfallen
Zweimal zwei Stunden Theater, mal mehr gelungen, mal weniger: „Die Judith von Shimoda“ von Brecht im BE und Wendy MacLeods „The House of Yes“ in der Inszenierung von K. D. Schmidt am Maxim-Gorki-Theater ■ Von Esther Slevogt
Die einen trinken aus Lust, die anderen aus Frust. Der Tod von Saufkumpanen an Leberzhirrose schreckt sie nicht ab. Ein „Boheme-“ und ein „Kampftrinker“ erzählen ■ Von Barbara Bollwahn
Tiere vor der Kamera, mal melancholisch, mal düster und bedrückend: Die Kehrseite der Kodakwelt im Tierpark. Die andere Art der Fotosafari. Entdeckungsreise ins Reich der Zootiere mit Britta Jaschinski ■ Von Susanne Gupta
■ Montenegro weckte schon immer Begehrlichkeiten: Die kleinste Republik des ehemaligen Jugoslawiens hat eine wechselvolle Geschichte und schöne Strände
■ Lehrstellen als Mangelware: Für immer mehr Schulabgänger gibt es immer weniger Ausbildungsplätze. Derzeit suchen noch 11.300 Jugendliche eine Stelle in einem Betrieb
Hinter jeder dunklen Ecke lauern Monster: Ein Besuch bei der Berliner Künstlergruppe Dead Chickens und deren mutantenreicher Familie in ihrem idyllischen italienischen Feriendomizil ■ Von Jenni Zylka
Nahziel Planungssicherheit für wenige: Wie sich die Initiative Fördermodell 99 die Zukunft der freien Tanz- und Theaterszene in Berlin vorstellt ■ Von Michael Mans
■ Im ärmsten Bezirk der Stadt leben die Menschen durchschnittlich sechs Jahre kürzer als im reichen Zehlendorf. Lungenkrebs und Tuberkulosefälle in Kreuzberg doppelt so häufig
■ Der neue Sozialstrukturatlas weist Kreuzberg, Tiergarten und Wedding als die ärmsten und Zehlendorf als den reichsten Bezirk aus. Ostberliner Bezirke holen auf
■ Immer öfter wird die Straße zum Schauplatz für Gewalt. Geht es bei Beleidigungen nur ans Geld, ist bei Schlägen meist die Pappe weg. Wiederholungstäter wandern in den Knast
Der offizielle „Energiebericht 1990–1995“ stellt dem Senat ein schlechtes Zeugnis aus. Fortschritte bei Einzelmaßnahmen, aber nötig ist eine neue Klimapolitik ■ Von Bernhard Pötter