WELTPHILOSOPH Als einziger deutscher Intellektueller betrachtet der Babyboomer Hans Ulrich Gumbrecht die Welt von ihrem Nabel aus – dem kalifornischen Silicon Valley. Und rechnet mit seiner Generation ab? Ein Besuch in Stanford
GEGENWARTSDRAMATIK Die Autorentheatertage am Deutschen Theater schließen eine Lücke in der Berliner Theaterszene. Im Verlauf des kuratierten Festivals sind an 13 Tagen 15 Gastspiele neuer Stücke aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu sehen
TAUT-SIEDLUNG Hinter den Türen der Hufeisen- und Krugpfuhlsiedlung lebten viele Juden und Sozialdemokraten, dann kamen die Nazis. Das Museum Neukölln widmet sich nun der Geschichte der Siedlung vor und nach 1933
NEUE AKADEMIE Verschachtelte Zugangswege, ein offenes Haus – in der Akademie des Jüdischen Museums soll die Vielfalt der deutschen Einwanderungsgesellschaft im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Eröffnung ist Ende Mai
NORDEN Die zweite Welle skandinavischer Musiker, die nach Berlin kommt, hat einen spezifischen Sound. Er ist kühl, elektronisch – und kommt oft von Frauen. Zum Beispiel: Sandra Kolstad
MAERZMUSIK Wie gelingt ein Stück zu einem heiklen Thema wie dem israelisch-palästinensischen Konflikt? Steve Reich und Beryl Korot machten es im Haus der Berliner Festspiele mit ihrer Multimedia-Oper „The Cave“ vor
GESCHICHTSSCHREIBUNG Eine Gruppe junger Wissenschaftlerinnen wirft dem Deutschen Historischen Museum vor, die koloniale Vergangenheit auszublenden – und bietet dafür einen alternativen Audioguide an
AUSSTELLUNG Der Schweizer Medienkünstler Hannes Rickli zeigt in der Schering Stiftung die Ausstellung „Fischen lauschen“. Man lernt aber mehr über Apparaturen und Technik als über das Unterwasser-Plaudern
DOKU-DRAMA In „Gibsy“ erzählt Eike Besuden von dem Boxer Johann „Rukeli“ Trollmann, der als Sinto im Hitlerdeutschland auf keinen Fall deutscher Meister werden durfte
Berlin ist wild und gefährlich. Und unsere AutorInnen sind immer mittendrin. Ihre schrecklichsten, schönsten und absurdesten Momente in der Großstadt erzählen sie hier.
FOTOKUNST „Über Grenzen“ heißt die aktuelle Ausstellung der Berliner Fotoagentur Ostkreuz, einer bunt gemischten Gruppe europäischer Erkunder. Es geht um politische, gesellschaftliche und persönliche Grenzen
MITTELALTER Als der Slawenfürst Jacza über Teile der heutigen Hauptstadt herrschte, hatten Berlin und Cölln noch nichts zu melden. Wenn sein Fürstentum von Dauer gewesen wäre, hätten die Berliner 2012 nichts zu feiern
KUNST Tue Greenfort hat über Fragen der Nachhaltigkeit nachgedacht und den Gasag Kunstpreis bekommen. Nun sind die Arbeiten des 1973 geborenen Künstlers in der Berlinischen Galerie zu sehen