Im Traum hat der Bibi seinen Sohn schon gesehen, wie er mit der Fahne in der Hand das deutsche Olympiateam ins Londoner Stadion führt. An den Namen der Frau erinnert er sich nicht mehr.
Die Olympischen Spiele sind die globalisierende Utopie einer besser werdenden Zeit. Erst die Kommerzialisiserung hat sie davon befreit, eine elitäre, weiße Veranstaltung zu sein.
Der Duty-Free-Shop ist geplündert, den Verkehr stoppt die Türkei. An der türkischen Grenze besetzen Rebellen einen Übergang. Ihr Kommandeur gibt al-Assad noch einen Monat.
Einst Symbol der betulichen BRD, zwischendurch Proll-Auto und Objekt der Mantafahrer-Witze, ist Opel heute dem Untergang geweiht. Schuld ist die falsche Strategie.
Dürfen Asylbewerber weniger Geld bekommen als Hartz-IV-Empfänger? Das entscheidet jetzt das Verfassungsgericht. Wie lebt es sich von 224,97 Euro monatlich in Deutschland?
Fabian Leinweber ist erst achtzehn. Aber seine Erfahrungen reichen für mehr als ein Leben. Ballettschule, Leistungsdruck, gnadenloser Ehrgeiz. Abbruch der Karriere. Und heute? Erfüllt er sich seinen Traum
Die Staatengemeinschaft ist weder Wolkenkuckucksheim noch notwendiges Übel. Sie bietet die Chance für ein solidarisches Leben der Nationen – man muss nur anfangen.
Europameisterschaft 2012: Ausnahmezustand auf den Straßen und im Fernsehen – wo der Fußball zusammengenäht wird und was ihn als mediales und ökonomisches Ereignis im Innersten zusammenhält, erkundet der Kontext-Autor
Das Treffen Rio+20 über Umwelt und Entwicklung endet im Vagen. Kann man aus dem Scheitern dennoch einen Gewinn ziehen? Die Erdrettung beginnt künftig regionaler.
Ex-Bundesligaspieler Ioanis Amanatidis über die Alternativlosigkeit der griechischen Defensivtaktik und die Chancen im EM-Viertelfinale gegen Deutschland.
SCHURKEN Wenn Politiker sich profilieren wollen, muss eben auch der Sport herhalten. Es funktioniert jedoch nicht bei allen gleich gut. Die schlimmsten zehn, vom Duce über Janukowitsch bis Merkel
UN-Umweltchef Steiner erklärt, wie er mit „grüner Wirtschaft“ in Rio den Globus retten will. Und er spricht über Risiken für die Natur und selbstkritische Deutsche.
Volker Lösch ist seit 2005 Hausregisseur am Stuttgarter Staatstheater. Seit seiner Goethe-Adaptation „Faust 21“ ist die Faust das Emblem des Theaters. Er hat den Schwabenstreich mit erfunden und den Bürgerchor ins Leben gerufen. Sein jüngstes Stück über die Occupy-Bewegung nach Albert Camus' „Die Gerechten“ kam am selben Tag zur Uraufführung, als in Frankfurt unter starken Einschränkungen die Proteste stattfanden. Zugleich wurde bekannt, dass Lokalpolitiker seine Berufung zum Intendanten des Leipziger Theaters verhindert hatten
Der italienische Autor Marco D'Eramo über die Bedeutung des Fußballs in Italien, Silvio Berlusconi und Mario Balotelli. Und den Rassismus in den italienischen Stadien.
Der Ton fällt aus, die Moderatorin auch. Die Kommentatoren reden Unsinn. Das ZDF versenkt vor der Insel Usedom die letzten Reste seiner Fußballkompetenz.