Auch in den reichsten Ländern ist die Situation vieler Kinder prekär. Unicef stützt seine neue Untersuchung auf 14 Indikatoren. Deutschland liegt lediglich im Mittelfeld.
Laut einer UN-Studie zählt ein Job mehr als das Einkommen für die Zufriedenheit der Menschen. Auch persönlicher Altruismus und gesellschaftliche Egalität machen glücklich.
Die Sozialdemokraten feiern ihr Comeback in Düsseldorf. Die pragmatische und treusorgende Landesmutter Kraft hat es geschafft. Und das nicht auf Kosten der Grünen.
Gegen die Piraterie in Somalia helfen militärische Mittel nur bedingt. Investiert werden muss in die zivile Kriminalitätsprävention, meint Friedensforscherin Kerstin Petretto.
Wilhelm Breitling hatte eine Vision – einen Kamelhof im Schwarzwald. Dafür hat er erfolgreich gekämpft und Jahre seines Lebens investiert. Reich und beliebt ist er dadurch nicht geworden. Mit 73 sucht er nun einen Nachfolger – bisher erfolglos. Den Hof aufzugeben würde ihm das Herz brechen
DEMOGRAFIE Eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes zeigt: Wer heute alt ist, lebt in einer ziemlich jungen Gesellschaft. Zumindest im Vergleich zu dem, was auf die heutigen Teenager zukommt. Ein Blick auf die nächsten 50 Jahre
Die Grünen hatten Anfang der 1980er ihr braunes Waterloo. Inklusive analogem Shitstorm. Der Unterschied zu den Piraten: Sie hatten noch mit Veteranen der NS-Zeit zu kämpfen.
Der Alijew-Clan setzt auf ein modernes Image, bezahlt mit Öl- und Gasmilliarden. Damit zum Eurovision Song Contest alles klappt, werden Regimekritiker eingesperrt.
Nach dem Rücktritt von Gesine Lötzsch vom Linkspartei-Vorsitz warten alle auf ein Wort von Oskar Lafontaine. Doch der ist im Urlaub. Zeit für Gerüchte.
Die Mehrheit der Bürger in Ungarn ist unzufrieden mit der Politik der Regierung Orbán. Doch viel mehr als das verbindet sie nicht, das Vertrauen in die Parteien ist erschüttert.
Die LMP will mit klarem Programm gegen Orbán antreten – aber ohne Koalitionsaussage. Bernadett Szél sitzt im Budapester Parlament und übt Kritik am System.
Der Bürgerprotest müsse weiterleben, die CDU sich vor ihm fürchten und sein Gegner begreifen, dass er sich um einen hochpolitischen Job und nicht „für eine Werbeagentur“ bewerbe. Man sieht: der OB-Kandidat greift an, ohne mangelndes Selbstbewusstsein. Im Kontext-Interview appelliert der Grüne Fritz Kuhn an die S-21-Gegner, sich weiter um die Stadt zu kümmern, und verspricht der Bürgergesellschaft, sie „mindestens genau so wichtig“ zu nehmen „wie den Daimler“. Für seine Partei nimmt er die „kulturelle Hoheit“ in Anspruch, der CDU hält er vor, ins „Leichte der Luftikusse“ abgedriftet zu sein. Und selbst vor dem Fassanstich auf dem Wasen habe er keinen Bammel
Deutschlands größter Verlag für Verschwörungstheorien sitzt in Rottenburg am Neckar. Gegründet von einem ehemaligen Polizisten und Ufologen. Jochen Kopp verlegt Bücher über Außerirdische, die Madonnenerscheinungen auf die Erde projizieren, über Freimaurer oder die angebliche jüdische Weltverschwörung. Der Kopp-Verlag kann die 68er-Bewegung nicht leiden und Linke sowieso nicht. Nun will er expandieren. Das scheint kaum einen zu stören. Außer Albert Bodenmiller, Vorsitzender der Rottenburger Fraktionsgemeinschaft BFH, „Bürgerfreundliche Heimat“/Die Linke. Er findet, der Kopp-Verlag sei ein „brauner Fleck“ in der Bischofsstadt
GRENZGEBIET Frankfurt an der Oder und Slubice sind nur durch die Oder getrennt. In einer Minute gelangt man über eine Brücke auf die andere Seite. Sind sich die BewohnerInnen durch die Grenzöffnung nähergekommen?
Beate Klarsfeld fühlt sich von der Linken nicht instrumentalisiert. Sie will als Kandidatin für das Bundespräsidentenamt gelten, die viel für die Aufarbeitung der Geschichte getan hat.