Seit Tagen halten Oppositionelle in Thailand den Regierungssitz besetzt. Die Unruhen weiten sich aus. Das Ziel der Protestler, geführt von einem Exgeneral: „eine neue Regierung“. Notfalls per Putsch
Die Schanghai-Organisation erkennt die Unabhängigkeit von Abchasien und Südossetien nicht an. Dem sogenannten Klub der Despoten gehören China und Staaten Zentralasiens an.
Die Forderung der Bayerischen Grünen, das Konkordat Bayerns mit den Katholiken von 1924 aufzukündigen, richtet sich zu Recht gegen die heillose Vermischung von Staat und Kirche.
Im Süden der Philippinen eskalieren die Kämpfe zwischen Armee und islamischen Rebellen erneut. Am Montag wurden zahlreiche Dörfer auf der philippinischen Insel Mindanao besetzt.
Der Kaukasuskrieg hat Russland nichts genutzt. Durch den Verlust von Südossetien wird Georgien langfristig stabiler - und Abchasien könnte ganz unabhängig werden.
Seit Anfang August gilt in Simbabwe eine neue Währung: Aus zehn Milliarden alten Zim-Dollar wurde ein neuer. Aber die Hyperinflation ist nicht eingedämmt.
Beim ersten Besuch eines libanesischen Präsidenten in Syrien seit drei Jahren geht es um die politische Anerkennung des Libanons. Pünktlich zum Besuch: 18 Tote bei Bombenanschlag.
Präsident Kabila erlässt Gesetz, das es den Provinzregierungen ermöglicht, Teile der Staatseinnahmen zu behalten. Nun droht Streit zwischen reichen und armen Landesteilen.
Théodore Simburudali, Präsident des Verbands der Völkermord-Überlebenden in Ruanda, begrüßt den Untersuchungsbericht zu Frankreichs Rolle beim Völkermord.
Nur wenige bosnische Serben haben sich Protesten gegen die Verhaftung ihres politischen Ex-Führers angeschlossen. Experten bezweifeln die Darstellung der Festnahme.
Nach nur vier Monaten im Amt tritt Premierminister Yves Leterme zurück. Der Grund: Flamen und Frankophone können sich nicht auf die künftige Staatsform einigen. Jetzt ist der König am Zug. Doch mit baldigen Neuwahlen rechnet kaum jemand
Durch die Befreiung Betancourts steht Kolumbiens Präsident Uribe so gut da wie nie. Seine Gesinnungsgenossen ziehen daraus den falschen Schluss, es brauche noch mehr Repression.
Die Wirtschaft stockt weltweit. Aber die nächste industrielle Revolution steht kurz vor dem Durchbruch - dafür braucht sie von der Politik jedoch Hilfe statt Ausreden.
Mosambik ist zum wichtigsten Zielland für Simbabwer geworden, die dem Elend in der Heimat entfliehen. Aber viele Einheimische sind unzufrieden über die Migranten.