Der vierte Band des Briefwechsels zwischen Theodor W. Adorno und Max Horkheimer dokumentiert die Etablierung der Kritischen Theorie in der Bundesrepublik
Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow darüber, warum er immer noch wütend ist, warum seine Band faul ist. Und: Warum Kapitulation gegen neoliberale Zumutungen hilft.
„Tod eines Praktikanten“: 477,51 Euro kosten die Fototapeten, 298 die Hochzeitskleider, selbst die Tagesgage ist auf das Kostüm jeder Darstellerin gedruckt. Nur die Gage, die René Pollesch kriegt, steht nirgends. Ansonsten ist der neue Abend des performenden Performance-Hinterfragers dünn
Der zivilisationskritische Ansatz fällt simpel aus, das Maya-Setting ist vor allem Fantasy-Kulisse. Und dennoch hat Mel Gibsons neuer Film „Apocalypto“ auch Qualitäten: In den besten Momenten wird fesselndes Actionkino geboten – und dank neuer Kameratechnik ist die Optik atemberaubend
Bild-, aber nicht wirklich abendfüllende Fototapete: Michael Mann hat seine eigene Serie verfilmt, die in den 1980er-Jahren Fernsehgeschichte machte. Leider vergisst er dabei die Qualitäten, die „Miami Vice“ einst auszeichneten, etwa den strikten, jede TUI-Prospekt-Ästhetik negierenden Regionalismus
Eine Chronik des Schreckens: Paul Greengrass’ Spielfilm „Flug 93“ rekonstruiert behutsam, ohne Heldenlegenden, was in dem Flugzeug geschah, das am 11. September 2001 von Terroristen gekapert wurde und auf einen Acker in Pennsylvania abstürzte
Franchise-Kino „Mission Impossible III“: Der Fernsehserien-Regisseur J. J. Abrams unternimmt als jüngster Lizenznehmer eine weitere Fortsetzung des erfolgreichen Action-Thrillers mit Tom Cruise
Premiere an der Berliner Staatsoper: Stefan Bachmann inszeniert Richard Wagners „Tristan und Isolde“ in einem Bühnenbild von Herzog und de Meuron. Am Pult brilliert Daniel Barenboim