Erkundungen für die Präzisierung der Gefühle rund um einen Aufstand (7): Aufarbeitung von 68? Nicht nur! Ins Visier nimmt die Dutschke-Debatte linke Nostalgiker – und zwar gerade die jungen
Todkranke reisen zum Sterben in die Schweiz. Dort kann man sich auf Rezept ein tödliches Mittel verabreichen lassen und wird beim Sterben von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut
Man darf sie ruhig Kontrollfreaks nennen: Das Produzententeam Rhythm & Sound arbeitet in einem Kreuzberger Hinterhof an seiner einzigartigen Verbindung von Techno-Ästhetik und Dubreggae
Es gibt Fortschritte auf dem langen, gewundenen Weg der Emanzipation von 68: Wer Wolfgang Kraushaars neue Studie über Rudi Dutschke gelesen hat, für den sehen die bisherigen Abgrenzungsdebatten von der Studentenrevolte ganz schön alt aus
Mit Klang-Installationen und CDs untersucht Carsten Nicolai die Grenzen zwischen Kunst, Pop und Wissenschaft. Jetzt sind seine Arbeiten in einer großen Retrospektive der Frankfurter Schirn zu sehen
Erbittert hatte der Vielseitigkeitsreiter Hinrich Romeike in Athen um die aberkannte Team-Goldmedaille gekämpft. Inzwischen hat er das gute Stück abgeschickt und blickt gelassen zurück
„Brutalität und Schönheit stehen in einem inneren Zusammenhang“: In seinem Film „Samaria“ erkundet Kim Ki-Duk die Kinderprostitution. Ein Gespräch mit dem koreanischen Regisseur über Gewalt als Körpersprache, reglose Darstellergesichter und die Überwindung eines Minderwertigkeitskomplexes
Was die erste Hauptstadt-Popkomm ausgemacht hat, war der MoMA-Effekt. Endlos steht man in irgendwelchen Schlangen, irrt durch die Stadt auf der Suche nach dem ultimativen Thrill und endet völlig entkräftet am falschen, irgendwie langweiligen oder wenigstens desorganisierten Ort. Ein Resümee
Heute beginnt in Halle das Medienkunstfestival Werkleitz Biennale. Es stellt die Frage nach dem Sinn des Urheberrechts im Zeitalter der digitalen Kopie. Für den Internet-Aktivisten Sebastian Lütgert ist der Begriff des geistigen Eigentums überholt
Schluss mit Schtetl-Romantik und (anti)jüdischen Klischees, kleinlauten Juden und unhippen Traditionen. In Amerika beweisen junge, MTV-geschulte Juden, wie sich Jüdisches mit Hipness, Religiöses mit Coolness auf einen unterhaltsamen Nenner bringen lässt. Und wie! Bald auch in Deutschland
Das Essen schmeckt nicht mehr „gut“, sondern „lecker“. Und „Kindergarten“ sagt man in den USA. In Deutschland sagt man „Kita“. Aber wieso eigentlich? Warum es keine Ostalgie ist, auf den aussterbenden Begriffen des deutschen Ostens zu beharren
180 Länder nehmen an der Internationalen Tourismusbörse teil. Für viele Länder ist Tourismus der Zugang zum Weltmarkt. Tourismus als Entwicklungshelfer: NGOs fordern fairen Tourismus
Der Fotograf Kadir van Lohuizen bereiste den Niger, fast 4.200 Kilometer lang. Sechs weitere Flüsse folgten: Ganges, Jangtse, Amazonas, Ob, Mississippi und Donau. Ein Bildband dokumentiert seine Reisen auf den großen Flüssen dieser Erde
Der neue Golf steht seit Samstag bei den Vertragshändlern. Sieht aus wie ein Golf. Kann jetzt aber auch gradeaus fahren. Wird er die Welt retten oder zumindest die Bilanz von VW?
Es gibt Leute, die scheinen Katastrophen anzuziehen: Ein Gespräch mit Stuart Murdoch, dem Mastermind der schottischen Band Belle & Sebastian, über beschissenes Aussehen, die üblen Typen von der Presse und die späte Entdeckung der Beatles