Der Physiker Sebastian Pflugbeil ist ein radikaler Kritiker der Atomindustrie. Seine Gesellschaft für Strahlenschutz sprach als Erste vom Super-GAU in Fukushima.
In Frankreich gibt es 58 Atomreaktoren. Der dort produzierte radioaktive Müll soll in der Nähe der Kleinstadt Bure gelagert werden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Das Bundeskanzleramt stelle dem Asse-Untersuchungsausschuss unvollständige Unterlagen zur Verfügung, kritisieren Mitglieder und klagen auf Herausgabe beim Bundesverfassungsgericht.
China und die USA verstärken ihre Kontakte zu Pjöngjang. Zur Rede steht die Wiederaufnahme der Atomgespräche und der Abbau der Spannungen zwischen USA und Nordkorea.
Um Opfer zu entschädigen will der Atomkonzern Tepco Geld vom Staat. Derweil soll eine Plastikplane gegen die Strahlung helfen und in Nordjapan wurde ein Plutonium-Projekt gestoppt.
Das Atommülllager Asse in Niedersachsen bleibt ein Risiko. 126.000 Fässer mit radioaktiven Abfällen können jetzt doch nicht so einfach aus dem einsturzgefährdeten Berg geborgen werden wie erhofft. Die Hälfte des Materials aus den 60er und 70er Jahren stammt aus Karlsruhe. Dort aber wurde geschlampt. Keiner weiß, was wirklich in den Fässern steckt
Japans Regierung will offiziell mit der Dekontaminierung in der beginnen. Die Kosten für das Umweltministerium: etwa 4,3 Milliarden Euro. Ob das reicht, bleibt ungewiss.
Nach dem Unfall beschwichtigt das Atomenergiekommissariat, es sei "keinerlei Radioaktivität" nach außen entwichen. Polizei und Atomkraftgegner sind skeptischer.
Sechs Monate nach der Katastrophe von Fukushima ist in Japan vieles wie vorher. Die Bürger unternehmen nichts, um sich gegen die Atompolitik der Regierung durchzusetzen.
Von Naivchen und Miesmachern: Der frühere US-Vizepräsident Dick Cheney rechnet in seinen Memoiren mit der Bush-Administration ab. Und rechtfertigt das Waterboarding.
NEW COLOR PHOTOGRAPHY Die große Joel-Sternfeld-Retrospektive des Folkwang Museums in Essen entwirft ein beeindruckendes Panorama der US-amerikanischen Kultur
Rund 2.500 Menschen demonstrieren für die Legalisierung von Cannabis. Für Berlin-Touristen am Wegesrand sind sie vor allem ein hübsches Fotomotiv. Doch ein paar Demoteilnehmer haben ein ernstes Anliegen: Sie wollen schmerzfrei leben.