Mindestens sechs Euratom-Kontrolleure in der Luxemburger Zentrale sind mit dem Ultragift verseucht / Haben Kontrollkameras das Gebäude kontaminiert? / Behördenchef Gmelin wiegelt ab / Ähnlich gelagerte Fälle beweisen, wie oftmals schlampig vorgegangen wird ■ Von Thomas Krummenacker
In Kassel wird über eine Klage gegen die Hanauer Alkem verhandelt / Die Ermittlungen zum Transnuklear-Skandal und zum illegalen Nuklearexport der Firma NTG stehen vor dem Abschluß / Die „neue Nukem“ hockt auf uranverstrahltem Schuttberg ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
„Interner Bericht“ der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEO) belegt: In einer Atomfabrik können pro Jahr 52 Kilo Plutonium unbemerkt verschwinden / SPD-Abgeordneter Reuter: IAEO untersucht nur Abzweigungen, kann sie aber nicht verhindern ■ Von Michael Blum
Mit dem Kabinettsbeschluß wird europäische Wiederaufarbeitung Teil des „integrierten Entsorgungskonzepts“ / La Hague gilt nun als Entsorgungsnachweis / Radioaktive Emissionen sind französische Angelegenheit / Klausel über Nichtverbreitung fehlt ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann
Leiharbeiter zwei Jahre nach Kontaminierung im Atom-Versuchszentrum Karlstein an Lungenkrebs erkrankt / Klage wegen Körperverletzung / Insgesamt 21 Mitarbeiter wurden erheblich über die zulässigen Grenzwerte hinaus kontaminiert ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
Der Stromkonzern EdF hat seine eigenen Plutonium-Pläne drastisch gekürzt / 13.000 Tonnen Atommüll / Nur noch die Deutschen wollen die Wiederaufarbeitung / Plutonium-Brennstoff fünfmal teurer als Uran ■ Aus Berlin Harald Schumann
■ Brief des Umweltministers an die Preußenelektra verlangt verbindliche Entscheidung zu Wackersdorf / Doch die Stromkonzerne haben ihre Entscheidung längst getroffen
Waggons mit abgebrannten Brennelementen aus dem niederbayerischen Kernkraftwerk Ohu werden mitten durch München rangiert / Stundenlang steht der hochradioaktive Müll am Münchner Ostbahnhof ■ Aus München Luitgard Koch
■ Noch immer keine Betriebsgenehmigung für AKW-Neckarwestheim2 / Brennstäbe werden in Großbritannien aufgearbeitet / Baden Württembergs Grüne sehen das bundesdeutsche Atomrecht verletzt
■ Hempel-Geschäftsführer Swyen vor dem Bonner Atom-Ausschuß / Ständige Kontakte und Absprachen mit dem Bundesamt für Wirtschaft schon seit fünfzehn Jahren
US-amerikanischer Wissenschaftler wirft Bundesregierung vor, im „Fall Hempel“ Kontrollpflicht verletzt zu haben / Firmengruppe leitete Schwerwasser für waffenfähiges Plutonium nach Indien ■ Aus Bonn Charlotte Wiedemann