Nach Madonnas „Evita“ ist der neue Trend bereits layoutet: Zurück zu den Vierzigern, als Sängerinnen wie Jo Stafford, Peggy Lee und Betty Hutton den US-Laden schmissen. Nennen wir es einmal die Suche nach dem verlorenen Schatz ■ Von Anke Westphal
Warhol hätte es gemocht: David Cronenberg hat in „Crash“ einen Liebhaberkreis von Unfallfetischisten zu einem mechanischen Ballett bei Nacht und Nebel versammelt ■ Von Mariam Niroumand
Der amerikanische Philosoph Michael Walzer fragt in seinem neuen Buch nach der Reichweite und den Grenzen unserer moralischen Kompetenz und erledigt dabei den alten Streit zwischen Universalisten und Relativisten ■ Von Jörg Lau
In Amerika finanziert der Staat nur zehn Prozent der Kultur. Den Rest bringen private Spender auf. Wie man auch die Bürger in Deutschland zum Spenden anhalten könnte, war das Thema einer Tagung in Leipzig ■ Von Julie Annette Schrader
Du glaubst, das komische Schaben wäre Staub auf der Platte, aber es ist der Beat des Stücks! Das finnische Sähkö-Label veröffentlicht Musik, für die es bislang weder Ort noch Namen gibt. Die härene Hülle ziert ein schlichter Formularstempel ■ Von Martin Pesch
■ Er sagt von sich: "Ich war eine waffe der Linken." Aber diese Bewegung "gibt's nicht mehr". Seine rebellischen Mitstreiter von einst "besuchen sich heute gegenseitig mit dem Aktenköfferchen". ...
Jetzt auch in deutschen Konzerthallen: Bikini Kill und Team Dresch, Grrrl-Bands, die ihrem Namen Ehre machen. Wo, bitte, geht es hier zum Mädchenaufstand? Aus dem Feminismus-Seminar zu kommen fühlt sich jedenfalls anders an ■ Von Heike Blümner
„Multimedia“, Premieren, auch etwas Nostalgie beim Kurt-Weill-Fest in Dessau. Pendler aus Berlin mischten sich unters Stammpublikum. Ein Ereignis für die ganze Familie: Wegen oder trotz DDR schätzt man seinen Weill ■ Von Sabine Zurmühl