Die Zukunft des Studentendorfs Schlachtensee steht wieder in den Sternen. Der Bausenator will 12 Millionen Euro. Die Studentengenossenschaft zeigt sich erstaunt
Gregor Schneider spielt mit Extremsituationen, erdichtet undichte Kopien und baut Räume einfach an anderen Plätzen wieder auf: Nicht ganz retrospektive Ausstellung in der Kunsthalle
Hysterisch sterile Räume, die sich selbst genügen: Fotograf Henrik Spohler bannte für die Ausstellung „0/1 – Orte des Datenflusses“ im Museum für Kunst und Gewerbe Computer-Ästhetik ins Bild
Suche nach kulturellem Fundus: 33 Autoren sind vom Wochenende an zu einem Literaturhaus-Symposion geladen, das Europas Facetten gegen die stetige Brüsseler Rede von Identität stiftenden Binnenmärkten setzen soll
Zeittypische Befindlichkeiten süffisant offenbart: Erik Gedeon hat Ralph Benatzkys nur scheinbar sorglose Operette „Im weißen Rössl“ am Thalia aufbereitet
Silbergeschirr und Stadtansichten: Museum für Hamburgische Geschichte eröffnet Schauräume „Im Schutz von Kirchen und Kanonen“ und „Kaufmannsdiele“ der Abteilung „Frühe Neuzeit“ neu
Verrat am eigenen Credo? Ausgerechnet das Schauspielhaus schließt Ende April 2003 seine experimentellste Spielstätte, um zu sparen: Das Neue Cinema, das sich als Schnittstelle zwischen Theater und anderen Gattungen zu etablieren begann
Spiel mit paranoiden Deutungsreflexen: Masken und Zeichnungen des Hamburger Publizisten und Künstlers Hans-Christian Dany in der Kunsthallen-Reihe „Standpunkt“
Die BSR will bis spätestens 2005 die Biotonne abschaffen und hat damit den Protest von Umweltschützern auf sich gezogen. Ein Brandenburger Kompostierer hat noch viel vor mit dem Bioabfall – kompostieren, pressen und Geld verdienen
Die European Theatre Convention, deren Mitglied das Thalia Theater ist, tagte in Hamburg und plant für 2003 in Athen ein Festival zum Thema „Migration“
Da eine städtische Galerie in der Stadt fehlt, will jetzt die Kunsthalle diese Lücke füllen: Seit Jahresbeginn ist dort eine Sammlung Hamburger Kunst im Aufbau
Wichtiges Scharnier innerhalb der Hamburger Künstlerförderung und tragfähige soziale Utopie: Das Künstlerhaus Weidenallee praktiziert seit 25 Jahren die Synthese von Wohnen und Arbeiten. Und braucht zum Januar 2004 ein neues Domizil
Nach Halbierung der Mittel für Kunst im öffentlichen Raum der konsequente nächste Schritt: Kulturbehörde kürzt die 1981 eingeführten Künstler-Arbeitsstipendien von zehn auf fünf und steigt nur zögerlich in die Sponsorenwerbung ein. Künstler und Galerien protestieren massiv