Subtile Unterströmungen, durch Ratio sauber zugedeckt: Die Novelle „Das ist Alise“ des norwegischen Autors Jon Fosse ist im Hamburger Marebuchverlag erschienen
Lange Zeit hat man gehofft, dass die Abrisswelle an Berlin vorbeigeht. Nun fallen in Marzahn die ersten Plattenbauten. Dabei hat die Schrumpfung längst auch den Altbau erreicht. Ein Plädoyer
Die Leute, die im Kreuzberger Wohnprojekt für Menschen mit Aids leben, haben keine großen Ziele, keine größeren Pläne mehr. Für Petra oder Frank geht es darum, wieder nach der Welt zu greifen
9. Nordische Literaturtage im Hamburger Literaturhaus präsentieren neben Henning Mankell und Geir Pollen auch unbekanntere skandinavische SchriftstellerInnen
Stadtentwicklungssenator Strieder hat ein Problem: Das landeseigene Areal des Spreeparks ruht unter einem Schuldenberg. Investoren gäbe es zwar, aber die bieten zu wenig. Mehr Geld brächte ein Vergnügungspark mit mehr Parkplätzen, mitten im Landschaftsschutzgebiet. Umweltschützer toben
Wort für Wort die eigene Familiengeschichte nachbuchstabiert: Die Installation „UnseenScene. 10. Brief“ der „Documenta X“-Teilnehmerin Penny Hes Yassour im Hamburger Kunsthaus offenbart nur scheinbar Privates
Arbeit jenseits staatlicher Kontrolle und Förderung: Kampnagel präsentiert drei Wochen lang multimediale Künstler der aktuellen chinesischen freien Szene. Durchgängiges Thema ist der Spagat zwischen Tradition und Moderne
Wie weiter mit dem Haus? Abriss fordert der Senat, Strieder eine Grünfläche. Kultur rein, sagt Flierl, machen wir, meint der Verein Zwischen-Nutzung. 1.000 Tage, hofft Ströver
Falls die Verhandlungen der Kulturbehörde nicht wieder scheitern, steht mit dem Stuttgarter Staatstheater-Intendanten Friedrich Schirmer ein geschickter Organisator als Nachfolger Tom Strombergs bereit
Nächste Woche wollen der Senat und die Bezirke über eine mögliche „Entschlackung“ der Berliner Baumschutzverordnung diskutieren. Baumfreunde befürchten das große Motorsägen-Massaker. Liberalisierer wollen die Bürokratie entlauben
Alle anderen Ausstellungshäuser darben, doch der Sammler Peter Tamm bekommt viel Geld: Der Hamburger Senat sponsert dem wegen etlicher Militaria umstrittenen Privatier ein 18.000 Quadratmeter großes Ausstellungsgebäude, exklusiv gelegen in der künftigen Hafen City