Im Kongo schlug einst das musikalische Herz Afrikas. Doch Krieg und Exil haben Tribut gefordert. Heute erinnern nostalgische Neuveröffentlichungen wieder an die Glanzzeit des Rumba Congolaise
Für die Berliner Film- und Fernsehbranche war 2000 rein rechnerisch ein gutes Jahr. Seit dem Sommer gibt es sogar einen Medienbeauftragten für Berlin und Brandenburg. Dennoch bleibt die Hauptstadtregion weit hinter ihren Möglichkeiten zurück
In München wird die Telefonzelle zum Fahrradverleih. Call a Bike beginnt sich zu etablieren. Schon 2.000 Velos im Einsatz. Um Kunde zu werden, genügt ein Telefonat. Abgerechnet wird nach Nutzungsdauer. Auch für Touristen attraktiv
In Bogotá entdeckt die Polizei ein halbfertiges U-Boot, das mit russischem Material erbaut wurde. Es hätte einmal 200 Tonnen Rauschgift transportieren können
Wenn sich in Istanbul Zeitungsverlage bekriegen, bekommen das die türkischen Journalisten in Deutschland am eigenen Leib zu spüren. Und plötzlich gibt es eine neue Zeitung gleich zweimal
... ist es noch ein weiter Weg für Leo Kirch. Damit sich sein Bezahlfernsehen endlich lohnt, wirbt er massiv um neue Abonnenten für Premiere World. Dabei schreckt er auch vor Fallstricken im Kleinstgedruckten nicht zurück – die Kunden gucken in die Röhre
... und der Verlust des Feindbildes: Mit „Lover oder Loser“ und „Kreuz und queer“ verabschiedet sich die britische Komödie von der Sozialkritik und kommt endgültig im England von Tony Blair an ■ Von Thomas Winkler
■ Das neue Tempodrom am Anhalter Bahnhof darf gebaut werden. Bis zuletzt hatten sich die Grünen gegen die Pläne gewehrt. Nun wurden sie von CDU, SPD und PDS überstimmt
■ Reform des Stiftungswesens will mehr Gelder für das Gemeinwohl aktivieren. Etwa 300 Stiftungen werden jährlich gegründet. Auch mit geringem Grundkapital lässt sich eine solche Organisation ins Leben rufen
Feyenoord Rotterdam ohne Fans und Spielkunst – dennoch reichte es für Borussia Dortmund in der Champions League nur zum 1:1 ■ Aus Dortmund Ulrich Hesse-Lichtenberger
■ Verwandlung ist sein Metier. In der Komödie „Die Spesenritter“ mutiert Harald Juhnke diesmal vom drögen Buchhalter zum frechen Lotterlebemann (20.15 Uhr, ARD)
Fritz Walter, Uwe Seeler, Helmut Schön, Berti Vogts? Vergeßt sie. Der deutsche Fußball nach dem Zweiten Weltkrieg wurde bestimmt von zwei Allmächtigen. Der eine bereitete dem anderen den Weg – mit dem Gewinn der WM 1954 und der Gründung der Bundesliga. Um den anderen herum entwickelte sich das Spiel zu jener Branche, die sie heute ist. Der eine Allmächtige ist Josef Herberger, der andere natürlich Franz Beckenbauer. Teil XIX der Serie „50 Jahre neues Deutschland“ ■ von Peter Unfried