Die Opposition lobt den neuen schwarz-gelben Zeitplan für den Ausstieg. Ihre Zustimmung im Parlament ist nicht unwahrscheinlich – nach Lektüre des "Kleingedruckten".
In Berlin streiten Parteien und Umweltverbände über die Kosten des Atomausstiegs. Das Projekt rechnet sich ohnehin, sagt Ökostrom-Anbieter Greenpeace Energy.
Auf dem Quotengipfel knickte sie noch ein. Doch jetzt verfolgt sie wieder offen ihr Ziel, bald 30 Prozent Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen zu sehen.
Die Tankstellenkette Tamoil vertreibt libysches Öl. Sie verspricht, Gewinne nicht nach Libyen zu transferieren. In den Dokumenten der UN über Sanktionen taucht sie nicht auf.
Der bisher loyale Generalsekretär Lindner setzt sich in der AKW-Frage von Parteichef Westerwelle ab. Dieser sieht sich lauten Rücktrittsforderungen ausgesetzt.
Nach jahrzehntelangem Streit über die AKW-Gefahren haben die Kritiker endgültig die Meinungshoheit errungen. Ihren Aufstieg verdanken die Experten auch Jürgen Trittin.
Präsident Barack Obama hält an der Kernkraft fest und eine Überprüfung der uralten US-Atomkraftwerke nicht für nötig. Doch die kritischen Stimmen werden lauter.
Völkerrechtlich ist eine Militärintervention in Libyen unzulässig. Aber denkbar wäre, die Revolutionsregierung eines libyschen Teilstaats anzuerkennen und mit Waffen zu beliefern.
Wie schön, dass ein FDPler der Ansicht ist, der Staat könnte eine Milliarde Euro sinnvoller investieren, als damit Gutverdiener zu sponsern. Aber Parteilinie ist das nicht.
Den Steuerzahler und die Sparkassen wird die Rettung der WestLB Milliarden kosten. Das hindert Friedrich Merz nicht, für seine Dienste Millionen in Rechnung zu stellen.