■ Die Luftangriffe der Nato in Jugoslawien liegen nicht nur den grünen Parteifunktionären schwer im Magen. 13 Mitglieder haben bereits erbost die Partei verlassen, darunter der Beisitzer im Landesvorstand, Tilman Heller
Nach Lafontaines Rücktritt fürchten die Berliner Genossen um ihre Wahlchancen im Herbst. SPD-Spitzenkandidat Momper soll jetzt den Wechsel verkörpern ■ Von Dorothee Winden
■ Kurz vor dem Parteitag am Wochenende liegt ein Antrag vor, in dem sich der linke Flügel der Partei für einen offenen Umgang mit der PDS ausspricht. Innerhalb der Grünen hat die Skepsis gegenüb
Eine Filiale des Parteivorstands will keiner in der Heinrich-Böll-Stiftung sein. Doch mit dem grünen Regierungseintritt stellt sich die Frage nach der eigenen Rolle neu ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Die Heinrich-Böll-Stiftung residiert seit knapp zwei Jahren in den Hackeschen Höfen. Mit dem 63-Millionen-Mark-Etat werden hauptsächlich Auslandsprojekte und Bildungsarbeit gefördert
Wenn der australische Konzern ANI einen seiner maroden Berliner Betriebe verkaufen wollte, hat dies Geschäftsführer Ditmar Staffelt geregelt. In landeseigenen Unternehmen fand der SPD-Politiker willige Käufer ■ Von Mathew D. Rose
Die Zamanis sind fünf von 62.000 afghanischen Flüchtlingen in Deutschland. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, in Berlin werden sie „geduldet“: Sie dürfen seit acht Jahren nicht arbeiten oder die Stadt verlassen. Jetzt hoffen sie auf eine Neuregelung durch die Innenministerkonferenz ■ Von Julia Naumann
Das einstige Konzentrationslager Sachsenhausen diente von 1945–1950 den Sowjets als Internierungslager für angebliche Nazichargen. Die Ausstellung „Lebenszeichen“ zeigt, daß vor allem Mitläufer, niedere Funktionäre und Unschuldige in diesem Stück Gulag ihr Leben verloren ■ Von Philipp Gessler
Peter Schwenkow macht Geld mit Kultur. Begonnen hat der Konzertmanager in der Berliner Waldbühne. Mit dem 42-Millionen-Mark-Deal als Veranstalter der Stones-Konzerte hat er sich 1998 in die Champions League der Branche katapultiert. Und satt ist Schwenkow noch lange nicht. Große Sportarenen frißt er ebenso. Ein Porträt ■ Von Ulrike Steglich
■ Am Bonner Koalitionsvertrag mäkelten die Berliner Grünen überraschend wenig. Unmut herrscht jedoch über MinisterInnen, die ihre Bundestagsmandate nicht zurückgeben wollen
Eberswalde im Norden Berlins. 1990 ermordete hier ein Trupp rechtsradikaler Jugendlicher den Angolaner Antonio Amadeu. Nun soll ein Boxprojekt mit einem nigerianischen Trainer die Jugendlichen vom rechten Weg abbringen – die aber zeigen sich erst einmal unwillig ■ Von Barbara Bollwahn
„Fahne erobern oder alle abschießen“: Paintballspieler leben mit einem militaristischen und rechtsradikalen Image, aber Richter meinen, Geschmack ist Privatsache ■ Von Marcus Franken