■ Stefan Wolle über die Aufarbeitung der SED-Vergangenheit, zehn Jahre nachdem die Staatspartei in PDS umbenannt wurde. Der Historiker und DDR-Fachmann hält der PDS vor, sich nicht genug von ihrer Vergangenheit zu distanzieren. Aus verständlichen Gründen allerdings, wie er meint
Für manchen SPD-Linken gleicht der Sturz der eisernen Sparlady einem Befreiungsschlag. Tatsächlich ist aber die Neubestimmung linker Politik nur in der Auseinandersetzung mit der Finanzsenatorin möglich, meint ■ Uwe Rada
■ Ein Fernsehnachmittag mit Sahra Wagenknecht von der Kommunistischen Plattform der PDS, dem „Herz-Jesu-Sozialisten“ und Bundesminister a. D. Norbert Blüm (CDU) und Bildern des Mauerfalls
■ Die CDU will in den Koalitionsverhandlungen durchsetzen, dass Demonstrationen aus der Innenstadt verbannt werden können. Die SPD gibt sich entschieden unentschieden
■ Cem Özdemir, Schwabe und grüner Bundestagsabgeordneter, und sein Berliner Parteikollege Özcan Mutlu sprechen über Immigranten in Kreuzberg, Badekultur und die türkische Disco-Szene
Der Rückzug des Kultursenators Peter Radunski erleichtert die Verjüngung der Berliner Union. Als Favoritin für die Nachfolge des erfahrenen Wahlkampfmanagers gilt die Abgeordnete Monika Grütters – wenn die SPD das Ressort nicht für sich beansprucht ■ Von Ralph Bollmann
In Berlin üben sich die Sozialisten in Annäherungsversuchen an die CDU. Auf Landesebene sollen „die beiden großen Volksparteien“ an einen Tisch. Das Ziel der PDS: Den Kalten Krieg beenden – und die eigene Stigmatisierung überwinden ■ Von Andreas Spannbauer
Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer über politische und persönliche Erfahrungen im ersten Jahr Rot-Grün: „Seit wir in der Regierung sind, können wir nicht mehr radikal sein.“ Mit Frau Fischer sprachen ■ Bettina Gaus, Jan Feddersen und Volker Weidermann
Die Bundesminister Hans Eichel und Werner Müller greifen im Berliner Wahlkampf dem glücklosen SPD-Spitzenkandidaten Walter Momper kräftig unter die Arme ■ Von Dorothee Winden