An der Universität Göttingen soll die weithin sichtbare Parteienforschung „ausgemerzt“ werden. Kein Beispiel mediokrer Sozialwissenschaft, sondern ein Lehrstück: Wie ein Bildungsföderalist vom Schlage Christian Wulffs den arglosen Unipräsidenten benutzt, um unbequeme Wissenschaftler abzusägen
Rente mit 67, Steuern hoch, Kündigungsschutz weg: Die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU ergeben jeden Tag eine neue schlechte Nachricht. Warum bleibt die öffentliche Empörung aus?
Im Ringen um die Regierungsmacht scheint es weniger um Inhalte als um die Vermeidung von Gesichtsverlust zu gehen. Denn wer jetzt verliert, hat auch alle weiteren politischen Chancen verspielt
Erst hat Edmund Stoiber das Nötige getan, damit Angela Merkel die Wahlen vergeigt. Und nun setzt Gerhard Schröder auf die Ministerpräsidenten der CDU, damit sie Merkel meucheln, bevor es zu einer großen Koalition kommen kann
Die neue Studie „Bildung auf einen Blick“ zeigt Verbesserungen der Bildungssituation. Die Kennziffer Akademikerquote steigt auf 38 Prozent. Allerdings verkehrt die Alterung der Gesellschaft den Positivtrend ins Negative – und löst Parteienstreit aus
Beim Fernsehdreikampf der kleinen Parteien bietet Oskar Lafontaine (Linkspartei) dem Grünen Joschka Fischer eine Wette um Champagner an. FDP-Chef Guido Westerwelle steht daneben und kann vergnügt über die „gestörte Zweierbeziehung“ lästern
Der Gerichtstermin in Stralsund hätte für den NPD-Vorsitzenden Udo Voigt ein Wahlkampf-Highlight werden sollen. Stattdessen wurde er wegen Volksverhetzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt