Felix Moeller hat die Tagebücher des Reichspropagandaministers durchkämmt, um die Filmpolitik des Allgewaltigen aus den Quellen darzustellen ■ Von Johannes Schneider
Zwei Bücher setzen sich mit dem Tourismus auseinander: „Trouble in Paradise“ analysiert vor allem den Dritte-Welt-Tourismus. Auch „alternatives Reisen“ wird kritisch unter die Lupe genommen. „Gratwanderung Ökotourismus“ macht Bestandsaufnahme ■ Von Christel Burghoff
■ Der dritte Sektor expandiert zwar, doch ist er zu klein und finanziell zu stark vom Staat abhängig, um den Arbeitsmarkt entlasten zu können. Nicht nur in Deutschland, auch im Mutterland des Gemeinsin
Der Krieg als verbotene Nervenkur. Als die Neurasthenie von der Krankheit zum Gesellschaftszustand mutierte. Joachim Radkau hat das „Zeitalter der Nervosität“ untersucht. Was das Kaiserreich in den Weltkrieg trieb – eine semantische Feldforschung ■ Von Katharina Rutschky
■ Hartmut von Hentig, der Nestor der bundesrepublikanischen Pädagogik, im Gespräch über die Aufgaben der Bildungspolitik, enttäuschende Universitäten und das Leben der Tamagotchis
■ Der „FAZ“-Journalist Konrad Adam greift in einer selbstverliebten Polemik die politische Klasse in Deutschland an und fürchtet: Mit der Europäischen Union wird alles noch schlimmer
Theater und Politik orientieren sich an anderen Bezugspunkten als die Intellektuellen. Doch die halten hartnäckig an den alten Drehbüchern fest. Seinen Max Weber und Habermas im Kopf zu haben ist in Deutschland immer noch wichtiger, als genau hinzuschauen ■ Von Jürgen Busche
Zwei Neuerscheinungen versuchen sich über die Autonomen: Während Geronimo im Gewust der Bewegung hängen bleibt, verheddern sich Almut Gross und Thomas Schultze im politologischen Wissenschaftsdiskurs ■ meint Benjamin Kaminski