Rückkehr nach Europa (II): Die Medienpolitik der „positiven Diskriminierung“ ermöglicht es Abgeordneten vom rechten Rand, rassistisches und antisemitisches Gedankengut öffentlich zu machen. Der Hass gilt Liberalen und „Interkosmopoliten“
Sieben Millionen Wahlbürger haben ein rechtsextremes Weltbild. Erst wenn man das wahrnimmt, wird konkretes Handeln gegen Rechtsextremismus möglich. Die Frage dabei ist: Wie ist zu vermeiden, dass die jetzigen Kinder ihren etwas älteren Freunden nachlaufen, die Hate-Crime-Taten begehen?
Die Medien haben viel zur Aufklärung des CDU-Skandals beigetragen. An der Parteienfinanzierung wird das nichts ändern: Die Politiker wollen keine Kontrolle
Kontrollfiktion: Das angestammte Reich des Pragmatikers, also des Machers als Politiker, ist tatsächlich weniger das Bewirken als das Fantasieren politischen Handelns. Niklas Luhmann beschreibt die Möglichkeiten der Politik von ihren Grenzen her
Wolfgang Schäuble und sein nüchterner Rechenschaftsbericht über seine Zeit als CDU-Chef, „Mitten im Leben“. Das Buch enthält kein einziges Foto. Denn Bilder könnten womöglich den Blick auf die Gefühle des Menschen Wolfgang Schäuble freigeben
Sie erfand für die Nazis ein neues Filmgenre, sah sich aber selbst nicht als Mittäterin. Zu Rainer Rothers Buch „Leni Riefenstahl. Die Verführung des Talents“, der ersten deutschsprachigen Darstellung von Leben und Werk der Filmemacherin und Fotografin
Ein Wandbild, wie mit der Leica fotografiert: Carlos Fuentes’ neuer Roman „Die Jahre mit Laura Díaz“ – Familiensaga und Geschichtsbilderbogenvon DIEMUT ROETHER
Günter Verheugen will mehr Demokratie wagen. Doch selbst die rot-grüne Regierung kritisiert ihn nur empört, anstatt seine Vorschläge vernünftig zu debattieren
Bewahren und Pflegen: Beim Denkmalschutz von Industriebauten geht es letztlich immer um die Frage nach dem Kulturbegriff. Eine Erwiderung auf die umstrittenen Thesen der kulturpolitischen Sprecherin der Grünen, Antje Vollmer, zur Denkmalpflege
Im Kampf gegen den Rechtsextremismus heiligt der gute Zweck nicht alle Mittel. Die Demokratie muss sich im Notfall schützen, aber sie darf darüber nicht selbst zum autoritären Staat werden. Das ist ein Balanceakt, der sich immer schwieriger gestaltet