Was kommt nach Rot-Grün? (5): Deutschland wird wieder jung. Schluss mit der Politik, mit den Medien, mit dem Konsumismus. Dafür setzt sich eine neue Jugend durch, mit ihrem Humanismus
Was kommt nach Rot-Grün? (4): Ein kleiner, alphabetisch geordneter Ausblick auf das, was dieses Land nach dem Bundestagswahlsieg einer schwarz-gelben Koalition erwartet
Was kommt nach Rot-Grün? (3): Michaela Noll, CDU-MdB, wollte im Visa-Untersuchungsausschuss Joschka Fischer und Rot-Grün stürzen. Das misslang – und seither reden viele schlecht über sie. Wer ist sie? Was will sie? Und was macht eine geschiedene Halbiranerin mit Patchworkfamilie in der CDU?
Was kommt nach Rot-Grün? (2): Die Grünen haben in 25 Jahren den Sozialdemokraten zur Modernisierung verholfen. Ihr nächstes Projekt ist die Zivilisierung der Union. Sie braucht endlich ein Bewusstsein für gesellschaftliche Liberalität
Was kommt nach Rot-Grün? (1): Die Konservativen sind bei weitem nicht so aufgeklärt, wie sie sich gerne darstellen. Deshalb ist es nicht egal, wer regiert.Unsere Gesellschaften brauchen mehr Gleichheit. Daher brauchen sie Rot-Grün. Allerdings muss die Linke wieder streiten: für das gute Leben aller
Darf über den Holocaust gelacht werden? Junge israelische Comedians entdecken die Komik des Genozids: „Nicht unsere Witze sind geschmacklos, euer Faschismus war es“
In der Visa-Affäre verweisen politische Gegner derzeit mit hämischer Schadenfreude auf die hohen ethischen Ansprüche der Grünen. Deutschlands einzige Partei mit serienmäßig eingebautem guten Gewissen muss erst noch lernen, was Joschka Fischer längst schon weiß: Wenn es um Macht geht, ist mit Moral kein Staat mehr zu machen
Schleswig-Holstein zeigt: Die NPD ist keine Partei der Unterschichten, sondern eine Ostpartei. Die Rechten sind dabei, der PDS dort den Rang abzulaufen, wo man sich als betrogene Gemeinschaft fühlt. Die Auseinandersetzung mit dieser Mentalität ist überfällig – in Ost und West
Als „Tatort“-Kommissar kennt Axel Milberg seine Schleswig-Holsteiner. Im taz-Gespräch erklärt er, warum wahrscheinlich auch nach der Wahl am 20. Februar in Kiel eine Frau regieren wird
Früher kämpften die Anhänger der Öko-Bewegung gegen Massentierhaltung. Heute bekämpfen sie sich gegenseitig. Schließlich geht es um nichts Geringeres als das Edelrind Boeuf de Hohenlohe. Ein Fortschritt. Und ein Fall für Rezzo Schlauch
Unser Gesellschaftsreporter Joachim Lottmann berichtet von der Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre Grüne“ in der Berliner Kulturbrauerei. Joschka Fischer fehlte, dafür waren andere Promis und jede Menge Graue Panther da: Die Grünen sind längst Teil des Methusalem-Komplotts
George W. Bush kommt im Februar nicht nach Berlin, sondern in die vermeintlich beschauliche Fastnacht-Metropole Mainz. Vielleicht hat er die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Mainz macht mobil, und „Witzischkeit“ kennt kein Pardon
Seit fünfzig Jahren steht der Sänger Heino auf der Bühne und schmettert deutsches Liedgut. Man kann ihn immer noch hassen dafür. Vielleicht ist es aber auch an der Zeit, endlich Frieden zu schließen
Noch bis zum Sonntag haben Sie Zeit, Ihren Vorschlag für das „Unwort des Jahres“ an die Jury schicken. Unser Autor TOM WOLF hat seines schon gefunden. Es ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber dafür umso schrecklicher
Wie Bildungsthemen zu Schlüsselfragen des Föderalismus wurden: Der Hesse Roland Koch wollte, dass ein Erfolg des Bundes wie bei den Ganztagsschulen „nicht noch einmal möglich ist“. Klammheimliche Freude in der Bildungsszene
„Ich will hier rein“ ist Gerhard Schröders bekanntester Satz. Die neueste Variante: WIR wollen da rein – in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Henning Kober hat sich dort schon einmal umgeschaut, für alle Fälle. Um hinein-zukommen, braucht man eigentlich eine Einladung