Nach Israel setzt nun auch die libanesische Hisbullah auf eine Verhandlungslösung. Die „Partei Gottes“ stimmt sich eng mit den Palästinensern ab. Ägypten stellt Bedingungen für einen internationalen Gipfel zur Beilegung der Kriseaus Beirut CHRISTINA FÖRCH
Am „Tag des Zorns“ eskaliert nach ruhigem Auftakt doch wieder die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern. Absperrungen reduzieren die Zahl der Teilnehmer am Freitagsgebet und lassen keine Juden auf den Platz vor der Klagemauer
In Polen sind Antisemitismus und Rechtsradikalimus salonfähig, weil mit ihnen weitgehend gleichgültig umgegangen wird. Jetzt tritt mit einem Hitler verehrenden Exgeneral auch noch ein Rechtsradikaler zu den Präsidentschaftswahlen an
EU-Außenministergipfel: Die EU-Außenpolitiker Patten und Solana streiten um Kompetenzen, und wesentliche Fragen werden erst gar nicht angepackt. Die Chancen für einen Durchbruch bis zum Nizza-Gipfel am Jahresende stehen schlecht
Der Zentralrat der PLO will bis zum 13. September die Staatsgründung vorbereiten. Über den genauen Termin allerdings wird Arafat selbst entscheiden. Die israelische Regierung warnt vor einseitigen Schritten und erneuten Konfrontationen
Abu Dis könnte die Hauptstadt Palästinas werden, denn als territoriale Vorgabe will Israels Premier Ehud Barak das Militär aus drei Dörfern bei Jerusalem abziehen. Nur will seine eigene Koalition die Pläne vehement verhindern
Zum ersten Mal macht der israelische Ministerpräsident Ehud Barak konkrete Vorschläge, wie ein künftiger palästinensischer Staat aussehen soll. Die Staatsgründer in Wartestellung um Jassir Arafat sind alles andere als begeistert
Auf dem Nahostgipfel sondieren die neuen Verhandlungsführer die Grundsatzpositionen. Israel deutet sein Einverständnis mit der Gründung eines Palästinenserstaats an ■ Aus Jerusalem Susanne Knaul