STREIK An mehreren niedersächsischen Staatstheatern fürchtet das technische Personal um tarifliche Zuschläge und tritt in den Ausstand. Das davon betroffene Publikum trägt es vorerst mit Fassung
BILDUNGSSTREIK Bis zu 50.000 SchülerInnen und Studierende gingen gestern in Norddeutschland auf die Straße. Sie kritisierten den Leistungsdruck, große Klassen, das Turbo-Abitur und die Bachelor-Master-Struktur
STADT DER WISSENSCHAFT Die selbst ernannte „Übermorgenstadt“ Oldenburg wirbt für die Vorgestern-Akteurin Imke Barnstedt. Die war noch vor wenigen Jahren als Funktionärin in rechtsradikalen Organisationen aktiv
VERWALTUNGSREFORM Wegen Veränderungen in ihren Gemeinden sind die Mitarbeitervertreter der oldenburgischen Kirche geschlossen zurückgetreten. Angeblich war das Tempo der Reform zu schnell
KONFERENZ Mit der „Lübecker Erklärung“ verstärken die Befürworter der Fehmarnbeltbrücke den Druck auf die Politik. Auf sieben Schlüsselthemen soll die Kooperation im westlichen Ostseeraum intensiviert werden
Es war ausgeschlossen, jetzt wird es genehmigt: Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz erlaubt der Papenburger Meyer-Werft zwei außerplanmäßige Sommerstaus zur Überführung ihrer Schiffe
Hochkonjunktur herrscht im Moment vielleicht nur hier: Ein Nachmittag bei der „Oldenburger Tafel“, die inzwischen von mehr als 3.500 Menschen genutzt wird
Der Bremer Senat will sein Vorkaufsrecht für 51 Prozent der Anteile an den jüngst privatisierten Stadtwerken SWB wahrnehmen – aber nur, um die Anteile möglichst schnell weiter zu veräußern. Reine „Finanzinvestoren“ sollen so ferngehalten werden
Das Landgericht Oldenburg verurteilte einen ehemaligen Richter zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr, weil er von einem Unternehmer Geld dafür verlangte, für die Einstellung eines Ermittlungsverfahrens zu sorgen
Hamburg bekommt als erste norddeutsche Großstadt ein großflächiges Fahrrad-Leihsystem. Tausend „Stadträder“ werden verfügbar sein. Die erste halbe Stunde kostet nichts – genug für eine Fahrt durch die halbe Stadt
Wegen Ungenauigkeiten bei der Angabe von Personaldaten soll eine sechsköpfige Familie zurück nach Armenien. Von da aus floh sie vor zehn Jahren. Mittlerweile sind die vier Kinder in Schwerin voll integriert – und sprechen kein Wort armenisch