Können Alteingesessene und die vielen jungen Zuzügler zueinanderfinden? Ja - aber nur wenn alle lernen, das Viertel zu gestalten, sagt taz-Volontärin Karen Grass.
Tuncay Kulaoglu und Wagner Carvalho sind stilprägend für das "postmigrantische" Theater. In der Nachfolge von Shermin Langhoff übernehmen die beiden die Leitung des Ballhaus Naunystraße in Kreuzberg.
Künstler haben in der Gentrifizierungsdebatte einen schlechten Ruf: "Entdecken" sie ein Viertel, scheinen steigende Mieten die Folge zu sein. Oder ließe sich das verhindern?
Heute ist nach 40 Jahren der letzte Arbeitstag von Magdalena Kemper in der Frauenredaktion des RBB. Ein Gespräch über Schminkverbote, bornierte Postfeministinnen und Differenzen mit Alice Schwarzer
Im Hamburger Stadtpark gibt es einen See, an dem Männer Schiffe fahren lassen, die so aussehen wie echt, nur kleiner. Als Alibi haben sie ihre Söhne dabei, manchmal kommen Frauen mit.
Unter Hannoveranern: Der "Ascot-Tag" auf der Galopprennbahn Neue Bult hat nicht viel zu tun mit großer weiter Glamourwelt. Aber Florentina und Ferdinand machen ihren Schnitt, und die Sonne scheint auch.
THEATERFESTIVAL Im Stück „Die Sprache des Feuers“ dokumentiert das mexikanische Duo Lagartijas tiradas al sol die Geschichte des bewaffneten Aufstands gegen die übermächtige PRI. Zu sehen ist das Theaterstück im Rahmen des Festivals Theaterformen in Braunschweig
Vor 15 Jahren wurde die Hamburger Forschungsstelle für Zeitgeschichte zum dritten Mal neu erfunden. Das Thema Nationalsozialismus trägt sie seither nicht mehr im Namen. Dennoch, sagt Direktor Axel Schildt, befasse sie sich intensiv mit der Epoche.
DAMEN Samstags in der Küche treffen sich zwei. Anna, die Einheimische. Und Gerda, die erst 1945 in den Frankenwald kam. Zum Likör gibt es Filterkaffee, Plätzchen und alles aus zwei Leben, was der Erinnerung würdig ist
Die Hamburger Band Bitte Lächeln besteht aus behinderten und nichtbehinderten Musikern und hat einigen Erfolg. Nichtbehinderte Zuschauer zu den Konzerten zu bekommen, bleibt schwierig.
Statt Eishockey-Profi wurde er Fischer. Aber nach einer Fahrt auf der Nordsee, bei Windstärke zwölf, war klar: Kai-Arne Schmidt ist seekrank. Heute leitet er eine Fischerei-Genossenschaft.