Offenbar aus Unlust, öffentlich kritische Kommentare zur Relevanz-Debatte auf sich sitzen zu lassen, löscht Wikimedia Deutschland in ihrer Spenden-Übersicht.
Netzaktivisten stellen Schwarz-Gelb ein gemischtes Zeugnis
aus. An vielen Stellen bleibe der Koalitionsvertrag unkonkret und
schiebe wichtige Entscheidungen auf.
Die Daten von mehr als einer Million Nutzer von SchülerVZ hatte der 20-Jährige kopiert und wollte damit die Betreiber des Netzwerks erpressen. Nach seiner Festnahme nahm er sich in U-Haft das Leben.
Und abermals ein Datenleck: Der Großbuchhändler Libri schlampte bei seinen Online-Rechnungen. Mit einem simplen Trick ließen sich neben der eigenen Rechnung auch alle anderen betrachten.
Mit der neuen Legislaturperiode hat das deutsche Parlament seinen Internet-Auftritt erweitert. Künftig lassen sich unter anderem Debatten-Videos ins eigene Blog einbinden.
Knapp zehn Tage ist es her, dass das Kinder-Netzwerk SchülerVZ eine Datenpanne einräumen musste – nun zeigen sich neue Lücken. Der Grund: offenbar technische Schlamperei.
Im neuen 5-Parteien-System sollten sich alle Parteien an die Aufgabe machen, sich für neue Regierungsoptionen zu öffnen. Die Grünen-Wähler erwarten das.
Ein Fall von massenhaftem Datensammeln zeigt, wie unsicher persönliche Angaben im Netz sind. Aber die größte Gefahr ist der sorglose Umgang der User selbst.
Während andere bereits fleißig elektronische Lesegeräte produzieren, wartet die Buchbranche noch immer auf eine Eingebung für das Erfolgskonzept der Zukunft.
Bei SchülerVZ sollten Daten eigentlich besonders sicher sein, so die Strategie der VZ-Netzwerke. Doch der Datenklau illustriert, dass das nicht gelungen ist. Nun sind Millionen der Nutzerprofile im Umlauf.
Bei netzpolitik.org ist eine Sammlung zahlreicher SchülerVZ-Nutzerdaten aufgetaucht. Vor drei Jahren hatte Pendant StudiVZ dasselbe Problem. Bei Kindern ist das aber noch gravierender.
Die FDP hat nun die Chance, ihr Verhältnis zu den Bürgerrechts-Aktivisten neu zu klären – bisher stand man sich nicht nah. Aktuell bemüht sich die Bewegung um Dialog mit den Liberalen.
Nicht alles war schlecht an dieser Wahl: Schwarz-Gelb hat auch seine guten Seiten (wenn auch nicht sonderlich viele). taz-Autorinnen und Autoren spenden 23 Trostpflaster.
Der Grundrechts-Flügel der FDP könnte in der Netzpolitik durchaus liberale Akzente setzen. In der Netz-Wirtschafts-Politik ist eine größere Nähe zur Content-Industrie zu erwarten.
NETZWELT Die Fünfprozenthürde hat die Piratenpartei nicht geknackt, Twitter meldet ersten Prognosen zufolge immerhin zwei Prozent. Aber dennoch feiert sie die Wahl als einen Erfolg
Der Wahlkampf ist vorbei und die Piraten konnten einen Achtungserfolg von zwei Prozent erzielen. Das liegt auch am Netzpolitik-Vakuum, das die etablierten Parteien hinterlassen.