Island ist ein Schwerpunkt bei den Nordischen Filmtagen in Lübeck. Auf der Insel gibt es erst seit 25 Jahren eine eigene Filmindustrie, die derzeit sehr erfolgreich ist. Möglich wurde dieses Wunder nur durch den Enthusiasmus der Filmschaffenden, allen voran Großmeister Fridrik Thòr Fridriksson
Gegen den Trend: Die Galerie F92 zeigt eine Ausstellung mit Bildern des Fotografen Roland Köhler. Er hat Menschen porträtiert, die in den letzten Jahren aus der Stadt in die Uckermark gezogen sind
Er ist Hoffnungsträger einer jungen, dem Gegenständlichen verbundenen Künstlergeneration: Marc Brandenburg aus Berlin erweist sich im Oldenburger Kunstverein als Bleistift-Virtuose – und verwischt die herkömmliche Sicht der Dinge. Pop-Art als Pop-Noir: grell, fotografisch, schwarzweiß und riesig
Natur und Tradition sind die wichtigsten Ratgeber in Gert Ziesemanns Farbenlehre. Der geologisch-paläontologische Präparator stellt im niedersächsischen Sehlem Farben aus natürlichen und giftfreien Rohstoffen her. Die Werkstatt befindet sich in einem ehemaligen Sägewerk
taz-Serie „Gelebte Utopien“ (Teil 5): Zu DDR-Zeiten sollte Lakoma dem Tagebau weichen. Die Menschen wurden umgesiedelt. Nach 1989 schien der Ort in der Niederlausitz gerettet. Junge Leute kamen, mit Utopien vom Leben im Einklang mit der Natur. Jetzt kämpfen sie wieder gegen die Kohlebagger
taz-Serie „Gelebte Utopien“ (Teil 2): Nach der Wende verwirklichte der Bürgermeister von Neu Zittau auf dem Kesselberg, der ehemaligen Stasi-Funkzentrale, ein ökologisches Modellprojekt. Sein Verein scheiterte, die Idee lebt weiter. Heute versuchen dort 58 Ökoaktivisten ihr Glück
Die Tischtennisspieler von Tennis Borussia Berlin wollen in die 2. Liga aufsteigen. Dafür wurde Steffen Fetzner vom Meister Grenzau verpflichtet. Sportlich scheint damit alles klar – allein die Finanzierung steht auf wackligen Beinen
Margherita D‘Amelio wurde in Apulien geboren. Vor 16 Jahren kam sie nach Berlin und ist hier hängen geblieben. Sie hat die Musik und die Tänze ihrer Herkunftsregion schätzen gelernt. Heute tanzt sie Pizzica Taranta. Der Tanz sollte jene Frauen heilen, die von der Tarantel gestochen wurden
Ein Universum bauen durch nichts als Sprache: Ob sie dazu Einkaufslisten, Filmdialoge oder Plakatüberschriften benutzen, am Ende sprengt Forced Entertainment die Bühne stets in luzide Möglichkeitsräume. Ihren 20. Geburtstag feiert die britische Gruppe mit „Bloody Mess“ in der Volksbühne
„Breaking the what“, schreit Robert Halford, und obwohl die Arena nur halb voll ist, schallt es zurück: „Breaking the law“. Heavy Metal muss nicht überraschen. Judas Priest zeigte ein Best-of-Programm
Arbeiten, wohnen und auf den Boden aschen: Das Leben in den Großstädten Richmond, Buenos Aires, Schanghai und Lagos wird zur Kopiervorlage in dem Theaterprojekt „Mutation“. Hier wird eine Welt auf ihre Grundbausteine reduziert und nach und nach neu zusammengesetzt
Kochen ist Kunst, die inszenierte Speisegesellschaft eine Plastik, die Speise ein Bild. Der Hannoveraner Plastiker Dieter Froelich tourt mit seinem „Gastmahl der Restauration a.a.O.“ durch Norddeutschland. Die Zutaten: Ein VW-Bus, Gaskocher, Heilsarmee-Töpfe