Al Gores „Wege zum Gleichgewicht“ – ein Plädoyer gegen ökologische Flickschusterei, gegen die Anpassung an die vorherrschenden Stimmungen, nebst einer Anrufung der Vorsehung und einem „Marshallplan“ für die Erde ■ Von Bernd Ulrich
Ein soeben erschienener Sammelband über die Zukunft der politischen Utopie bleibt nicht bei einem generellen Abgesang aufs utopische Denken stehen. ■ Von Christian Semler
Fridrik T. Fridrikssons „Children of Nature“ gibt den Alten ihre Abenteuer wieder und das Land ihrer Kindheit, den Norden einer wilden Insel, die auch ein Engel kennt ■ Von Stefan Reinecke
Das neue Buch des hessischen Umweltministers Joschka Fischer geht ans „Eingemachte“. Seine Kritik richtet sich in erster Linie gegen die Utopieversessenheit linker Theorie ■ Von Christian Semler
Zwei Uraufführungen in Wien: Elfriede Jelineks Stück „Totenauberg“ im Akademietheater und das Musical „Elisabeth“ im Theater an der Wien ■ Von Dieter Bandnauer
Seit dem Sieg über die August-Putschisten ist die russische Gesellschaft vielfältiger und selbstbewußter geworden. Nun sieht sie ihre eigenen Probleme zwar in einem schärferen Licht — aber damit wachsen auch die Ängste ■ VON BARBARA KERNECK
Ob Frau, Asiat oder schwul: Forschungsrichtungen diverser „Identitäten“ haben an amerikanischen Unis teils Fakultätsstatus erlangt. Das, was als „politisch korrekt“ durchgesetzt ist, zeigt folgenschwere Nebenwirkungen. Ein Essay zu den Symptomen systematischer Abschottung ■ Von Béatrice Durand