Die Westfalenmetropole ist „Hauptstadt des Klimaschutzes 1997“, weil sie Energie spart und das Fahrradfahren erleichtert. Doch ein riesiges Stadionprojekt könnte die Errungenschaften gefährden ■ Von Martin Scharfenberger
Um eine Schadenersatzklage der Atomindustrie über 15 Millionen Mark abzuwehren, schließt Niedersachsens Umweltministerin einen Knebelvertrag ■ Aus Hannover Jürgen Voges
Auch fernab der Kriegsfront lebt Angolas Bevölkerung im Elend. Mit massiver Korruption hält die Regierung im endlosen Kampf gegen die Unita-Rebellen UNO und Hilfsorganisationen gefügig ■ Aus Luanda Rupert Neudeck
Im Salon von Familie Kokhanenko aus Berlin bleiben jüdische Zuwanderer neuerdings unter sich. Weil „Focus“ sie in einem Artikel über die Mafia abgebildet hat, verklagen die Russen das Magazin ■ Von Constanze von Bullion
In Kambodschas Hauptstadt sorgte ein Deutscher für Sauberkeit. Jetzt ist Peter Berkholz weg – und in den Straßen der Stadt stinkt es zum Himmel ■ Aus Phnom Penh Jutta Lietsch
■ Peruanische Polizisten bewerfen die besetzte japanische Residenz mit Steinen und simulieren den Sturmangriff. Derweil sucht das Rote Kreuz einen Verhandlungsort
Die täglichen Massendemonstrationen in der Hauptstadt von Bulgarien sind eine Mischung aus Happening und Protest. Die sozialistische Regierung steckt in der Defensive und bewegt sich nicht ■ Aus Sofia Barbara Oertel
300.000 Hutu-Flüchtlinge haben bereits die Grenze nach Ruanda passiert. Die Hilfsorganisationen hatten sich vorbereitet – und sind dennoch völlig überfordert ■ Von der zairisch-ruandischen Grenze Caroline Schmidt-Gross
Im bayrischen Kleinostheim landeten vor vier Jahren 40.000 Tonnen Giftabfälle im Wasser- und Landschaftsschutzgebiet. Jetzt stehen zwei Verantwortliche vor Gericht ■ Von Klaus-Peter Klingelschmitt
Bei den „Unabhängigkeitstagen“ der oberitalienischen Sezessionisten nahmen weniger Menschen teil als erwartet. Der Staatsanwalt ermittelt gegen den Lega-Führer Umberto Bossi ■ Aus der Poebene Werner Raith
In den ausufernden Slums von Kenias Hauptstadt Nairobi schaffen es die staatlichen Behörden nicht, die Lebensbedingungen zu verbessern. Das machen die Leute jetzt lieber selber ■ Aus Nairobi Andrea König
Das Mordopfer war fünf Jahre alt, die beiden Täter nicht viel älter. Nun kommen die beiden Jungs aus Chicago in den Normalstrafvollzug – Teil eines neuen Trends im US-Justizwesen ■ Von Andrea Böhm