Niedersachsens Innenminister Schünemann provoziert und fordert für die geplanten Proteste mehr Polizei. Die AKW-Gegner sind empört, denn ihre Strategie ist friedlich.
Im maroden Endlager Asse laufen die Vorarbeiten für das Anbohren der ersten Einlagerungskammer. Der erste Strahlenmüll wird aber erst 2013 geborgen werden.
MÜLL Ausgediente Reaktoren und Forschungsanlagen werden den Steuerzahler noch viel Geld kosten. Wie viel genau, weiß auch das Ministerium nicht. SPD befürchtet ein „atomares Fass ohne Boden“
Nach vier Monaten auf dem Pazifik ist am Montag ein aus 12.500 Kunststoffflaschen gebautes Schiff in Sydney angekommen. Die Besatzung will gegen Müll im Meer mobilisieren.
Mit dezentralen Aktionen laufen sich AtomkraftgegnerInnen für den Protestherbst warm. Am Montag soll in 55 Wahlkreisen Druck auf Bundestagsabgeordnete gemacht werden.
Wohin mit dem Atommüll? Aktivisten werfen der Union Haushaltsmüll vor die Haustür, weil sie Kernkraftwerke laufen lässt - ohne einen Platz für die hochradioaktiven Abfälle zu haben.
Mit einem trickreichen Angebot wollen die Akw-Betreiber die Laufzeitverlängerung unumkehrbar machen: Die Regierung soll jetzt Geld bekommen, das erst später verdient wird.
Die Regierung hält sich mit Finanzzusagen zurück. Die Opposition kritisiert das, will aber kein Eilgesetz. Am Dienstag ist Griechenlands Kreditwürdigkeit weiter abgestuft worden.
IRAK Bisher sieht es nach den ersten Ergebnissen so aus, als hätten bei der Parlamentswahl die Schiiten den Regierungschef Nuri al-Maliki und die Sunniten Exministerpräsident Ajad Allawi gewählt
Umweltminister Röttgen will das geplante Endlager Gorleben weiter erkunden – und arbeitet an einem Verfahren, das ohne Bürgerbeteiligung auskommt. Die Gegner planen eine Klage.