Nach Universal siedelt sich nun auch MTV am Spreeufer an. Schon wird die Gegend um die Oberbaumbrücke als „Musiccity“ gehypt. Doch weitere Synergieeffekte sind kaum auszumachen. Und die Mitarbeiter genießen vor allem eins: die Stille am Fluss
In der Zeit mit Françoise Gilot entdeckt Pablo Picasso die Spannung zwischen Heim, Herd, Familie und Politik als neue Inspiration. Mit seiner bislang größten Ausstellung zeigt das Münsteraner Grafikmuseum diesen Lebensabschnitt als eigenständige Periode – die wohl explosivste des Gesamtwerks
Getrieben von Fernweh und der Sehnsucht nach exotischen Ländern, überquerten einige DDR-Bürger mit List und Tücke auch angeblich unüberwindbare Grenzen. Doch erst der Mauerfall, heute vor 13 Jahren, erlaubte einen Blick auf den Eiffelturm
Fünf Jahre hat Wolfgang Höcherl Zeit, das Café Moskau wiederzubeleben, samt Nachtbar, Salons und sozialistischem Ambiente. Damit sich das rechnet, braucht er auch Events wie die Erotikmesse
Ein Wettbewerb soll die Diskussion zur Gestaltung des neuen Rosa-Luxemburg-Denkmals eröffnen. Sicher ist nur: Ein Remake der 1926 von Mies van der Rohe geschaffenen Skulptur wird es nicht geben
Sie platziert ihre SprecherInnen zwar immer noch hartnäckig auf derselben Hälfte der Mattscheibe. Doch die biedere Seriosität von Köpcke & Co. ist hin, dafür häufen sich die Stammel- und Stummelsätze: Ein Selbstversuch über 20 Jahre „Tagesschau“
Zu Hause in fragilen Bewusstseinszuständen: Norman Ohlers Roman „Mitte“ – ein Buch über Drogen und das Wohnen in alten Häusern, auch ein Buch über die Westdeutschlandisierung der Hauptstadt
Entschlossener Blick, die Faust zum internationalistischen Gruß geballt: Gigantisch erhebt sich das Ernst-Thälmann-Denkmal über den Prenzlauer Berg und verpflichtet die Anwohner zur Erinnerung. Unter ihnen formiert sich nun der Widerstand gegen die Graffiti-Sprüher. Eine Ortsbesichtigung
taz-Serie „Die Aktivisten“ (Teil 9): Hans Martin Fleischer gehören die vier Segmente der Mauer, die im November 1989 am Potsdamer Platz als Erste herausgebrochen wurden. Seit Jahren will er etwas daraus machen. Ein Mauerfall-Denkmal etwa
Gerhard Mayer-Vorfelder verpasst die 100-Prozent-Hürde, sieht sich aber dennoch im Glauben bestärkt, einen starken DFB-Präsidenten abgeben zu dürfen: „Sie werden sehen, was ich sein werde“