Das niedersächsische Festival „Theaterformen“ will mit Aufführungen in Braunschweig und Hannover einen Zugang zu anderen Kulturen schaffen, bei dem nicht immer nur die Sprache für ein Mehr an globaler Kommunikation sorgt. Manchmal reicht auch ein getanztes Gefühl – oder eine rote Treppe
Er hat die Sets der Bond-Filme gestaltet und Ronald Reagan verwirrt: Der Filmdesigner Ken Adam über Bauhaus, expressionistische Schrägen und die digitalen Räume heutiger Filmproduktionen
Vom Schicksal belohnt: Das R&B-Trio Destiny’s Child kündet vom Aufstieg durch Schönheit, Soul, Gott und Gefühl. Alle diesbezüglichen Widersprüche lösten sich beim Berliner Konzert in Konfetti auf
Sonischer Befreiungsschlag: Der Rapper El-P zählte zu den Säulenheiligen des Underground-HipHop. Mit seinem Solo-Album dekonstruiert er das Genre und öffnet es wieder für persönlichen Ausdruck
Das Kino als majestätische Metapher für freudigen Kommunitarismus: In Frank Darabonts „The Majestic“ zeigen die Kleinstadtbewohner, dass Gemeinschaft funktioniert, wo soziale Übersichtlichkeit herrscht. Dann verzeiht man auch einem Fremden, dass man ihn für einen Sohn der Stadt hielt
Jungsgeplauder auf der Schlemmerseite der Revolution: Nicolas Stemann inszeniert Georg Büchners „Dantons Tod“ am Schauspielhaus Basel. Die Frage ist: Können Popstars Todesangst haben?
Beim zweiten Intermedium-Festival im Karlsruher ZKM ging es um „X oder 0: Identitäten im 21. Jahrhundert“. Dabei spiegelt sich in den Installationen, Hörspielen und Medien-Environments vor allem das unendliche Variationspotenzial im Umgang mit Kommunikationstechniken
Für Martin Scorsese, mit dem er kürzlich „Gangs of New York“ gedreht hat, ist Michael Ballhaus der beste Kameramann der Welt. Er hat mit Fassbinder gefilmt und mit einer einzigen Kreisfahrt Michelle Pfeiffers Karriere lanciert. Ein Gespräch über Bildkomposition, Herumgewackel und Leonardo DiCaprio
Viele Wirklichkeiten können nicht wahr sein: Das Off-Theater-Festival „Impulse“ zeigt zum zehnten Mal das Beste aus der freien Szene. Charmante Täuschungen und nur eine ärgerliche Authentizität
Suche nach einer Verbindung von Technikzauber, Selbsterfahrung und Entertainment: Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt eine Auswahl von Gary Hills Videoinstallationen. Im großzügigen Black-Box-Labyrinth der Ausstellungsparcours zeigt sich die dezidiert analytische Position, die der Künstler einnimmt