"Liebe in mir" von Mike Binder inszeniert das Drama von 9/11 im Kleinen. Adam Sandler zeigt verpatzte Trauer und unbewältigte Wut mit Witz, aber ohne Klamauk - überzeugend.
In Quentin Tarantinos neuem Film "Death Proof" gibt es: tolle Frauen, postfeministisch-rasanten Spaß ohne Jungs und allerhand Filmzitate. Sofort ansehen!
Das Dresdner Regieduo norton.commander.productions setzt auf Klassikerfortschreibung, Filmadaption und überraschende Eingangssituationen - aktuell in "Angst".
Eine schöne Tasse Bohnenkaffee gefällig? Die Goldene Zitrone Schorsch Kamerun propagiert an der Volksbühne Berlin das Öffnen aller Grenzen. Ästhetisch allerdings überschreitet seine sogenannte Überprüfungsrevue „Der kleine Muck ganz unten. Die Welt zu Gast beim Feudeln“ keine einzige
Eine Ausstellung im Bauhaus-Archiv widmet sich dem Magazin „die neue linie“, das ab 1929 erschien und sich an den typografischen Ideen des Bauhauses orientierte – bis weit in die Nazizeit hinein
Versierte Rhetorik, verwilderte Theologie. Am Hamburger Thalia Theater inszeniert Andreas Kriegenburg Arthur Millers Stück „Hexenjagd“ als kruden Zwitter. Denn der klagende, anklagende Ton der Tragödie prägt den Abend, bis am Ende, völlig unerwartet, doch die Ironie zum Vorschein kommt
Würstchen außer Kontrolle: Dorfrichter Adam kehrt zurück. Rafael Sanchez inszeniert Kleists „Zerbrochenen Krug“ am Schauspiel Hannover launig lustig und handwerklich so gediegen wie die Gartenzwerge, die das Bühnenbild bevölkern. Und wohl auch mit einem Schuss Angst vor zur großer Glätte
Schriften zu Zeitschriften: Das „Marbacher Magazin“ stellt Geisterfallen für Michel Foucault oder Elfriede Jelinek auf, „Der Titan“ seziert Leben und Werk Rudolf Borchardts
Aufregung! Hamsterrad! Ausschusssitzungen! Trotzdem hat die große Koalition kaum begriffen, warum die Gesellschaft überall aus den Fugen gerät. Ein Spaziergang im Regierungsviertel. Auch ein Plädoyer für eine umfassende Debatte über Integration
