Nach der Art Dubai präsentiert sich auch die Sharjah Biennale in den Vereinigten Arabischen Emiraten optimistisch. Trotz Finanzkrise will man die arabische Kunst stärken.
Als Jack the Ripper sein Unwesen trieb: Zur Neuausgabe der Graphic Novel "From Hell" von Alan Moore und Eddie Campbell. Ein Meisterwerk drastischer und vieldeutiger Blood Poetry.
Was für eine Herausforderung: Der Filmregisseur Christian Petzold huldigt der Schauspielkunst am Deutschen Theater in Berlin mit Schnitzlers Künstlerdrama „Der einsame Weg“
Gut geschmiert die Angst übertünchen: Mit der Verleihung ihrer Preise bestätigt sich die Leipziger Buchmesse ihre Funktion und überspielt die Unsicherheit der Buchbranche angesichts von Netzpiraten. Traditionen sind doch ein feines Gerüst
Die Leipziger Buchmesse begann mit einer Eröffnungsrede, die Traditionen beschwor, weil es dem Buchhandel vor Netzpiraten gruselt. Und Karl Schlögel erhielt den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung für sein Buch „Terror und Traum“
Trotz Tom Cruise rückt die Figur Stauffenberg in den Hintergrund. Was zählt, ist die Tat. Der Film "Operation Walküre" zerlegt den Mythos in Einzelteile - und hilft ihm so aus der Falle.
Wie der Machtmensch behauptet, nur das Gute zu wollen, erzählt Henrik Ibsen in "John Gabriel Borkmann". Thomas Ostermeier hat den verblendeten Banker auf die Bühne gebracht.
Die Kirchen kämpfen in Berlin für ein Pflichtfach Religion statt Ethik an den Schulen. Dabei ist die ungerechte Schule als solche der Skandal. Eine Bergpredigt.
In einer Inszenierung von Heiner Müllers "Der Auftrag" am Hamburger Schauspielhaus probiert Regisseur Sylvain Creuzevault eher zaghaft den Widerstand der Körper gegen den Text aus.
Mit ihren Brüchen, Lücken und Paradoxien verschafft die Bibel auch dem modernen Leser Genuss. Was sich sonst noch gewinnen lässt, wenn man sie als Literatur liest, zeigte am Wochenende eine Tagung des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung in Berlin
Woody Allens neue Komödie "Vicky Cristina Barcelona" macht es dem Zuschauer bequem: Er kann sich mit den Figuren identifizieren und zugleich über sie erheben.
Kaum ein Künstler bringt so glaubwürdig die Unvereinbarkeit der Ziele von 68 auf den Punkt wie der Liedermacher Konstantin Wecker. Ein Konzertbesuch in Berlin.
Die iranische Jugend musiziert im Keller oder im Ausland. Ein Besuch bei der Teheraner Rockband Dash, die nicht politisch sein will, es aber mit ihrer Sehnsucht und ihrer Ästhetik doch ist.
Hauschka hat in diesem Fall nichts mit Kosmetik zu tun, sondern ist ein Pseudonym für den Musiker Volker Bertelmann. Seine Musik ist fast zu schön, um wahr zu sein.
Joschka Fischer wird erster grüner Minister, Opus, Modern Talking und Helmut Kohl sind Nummer 1 – und deutsche Künstler fliehen nach Großbritannien. Michaela Melián von F.S.K. landet im Kinderzimmer von John Peel in Notting Hill Gate
Auf der RuhrTriennale sucht Christoph Schlingensief Antwort auf die Frage: Warum gerade ich? Und Schorsch Kamerun entwirft einen begehbaren Ausnahmezustand.
Die Stadt München gab Andreas Ammer Geld für eine Dokumentaroper über den "Schwarzen September" von 1972. Doch nun bremsen die Verkehrsbetriebe das Projekt aus