Schluss mit dem Brauchtums-Image: Bozen hat sich ein neues Museum und eine etwas zu dicht gepackte Tour de Force in Gegenwartskunst verordnet. Bald dockt hier die Manifesta an.
Ab Donnerstag sollen fünf hochrangige mutmaßliche Al-Qaida-Terroristen in Guantánamo vor Gericht stehen. Experten sprechen vom wichtigsten Prozess seit 9/11.
Die Polizei ist in neun Regionen ausgerückt und hat hunderte Personen festgenommen - wegen der mehrtägigen Pogrome gegen Roma in Neapel aber noch keinen einzigen Täter.
Die Deutsche Bahn hat in den letzten Jahren zu sehr auf Hochgeschwindigkeit gesetzt. Ihren Kunden kann es nur guttun, wenn im Zugverkehr bald mehr Konkurrenz herrscht.
Bei der Wahl in Italien konnte die Lega Nord ihre Stimmen verdoppeln. Ihr stramm rechtspopulistischer Kurs hat sich für die Lega an den Wahlurnen ausgezahlt.
Klar: Der Markt macht, was er will, die Politik hat wenig zu melden. Doch den geringen Einfluss, den sie auf den Arbeitsmarkt hat, muss sie auch wahrnehmen.
Der Fall Eon zeigt mal wieder: Wann immer die EU-Kommission sich um Mittel zum wirksamen Klimaschutz bemüht, kassiert die Bundesregierung sie gleich wieder ein.
Der Dialog zwischen Staat und Muslimen über die Integration des Islam ist in der Krise. Das Problem ist: die Politik nimmt ihr Verhältnis zu den christlichen Kirchen als Maßstab.
Italiens Politiker haben sich als unfähig erwiesen, das politische System zu reformieren und den Staat zu modernisieren. Der Niedergang des Landes scheint unaufhaltsam
Berlusconis Rückkehr auf die politische Bühne Europas wird die EU nicht in die Krise stürzen. Doch gut tun wird seine kurzfristige Opportunitätspolitik weder Italien noch Europa.
Das Regierungsbündnis von Romano Prodi ist so zerrüttet. Es ist auch dann nicht mehr zu retten, wenn Prodi überraschend die Vertrauensabstimmung gewinnen sollte.
Die Müllkrise in Neapel zwingt Italiens Regierung jetzt zum Handeln. Noch eine derartige Krise kann sich Regierungschef Prodi nicht leisten. Er würde sein Land und sich selbst der Lächerlichkeit preisgeben.