In Oklahoma leben mehr Indianer als in anderen Bundesstaaten. Viele von ihnen gehen gar nicht zur Wahl. Aber warum wählen diejenigen, die wählen gehen, ausgerechnet republikanisch?
Der Militärhistoriker Dyer glaubt an einen vernünftigen Einsatz von Militär - wenn es ein erreichbares Ziel gibt. Den Afghanistan-Einsatz hält er für unvernünftig. Dyer ist für einen Abzug.
Timothy McCarthy war Hedgefonds-Manager in New York. Die Finanzkrise hat ihn auf die Straße katapultiert: Aber er hat sein Geld gerettet und möchte in die Finanzwelt zurück.
Nach 14 Jahren Exil fliegt Bahman Nirumand am 3. Januar 1979 nach Teheran, um sich der Revolution im Iran anzuschließen. „Der Schah ist am Ende. Unser Sieg steht bevor“, sagt er nach der Landung zu Journalisten. Ein bitterer Irrtum
Das neue Aktionsprogramm der Bundesregierung gegen Fachkräftemangel ersetzt kein modernes Einwanderungsgesetz, meint der kanadische Politologe Oliver Schmidtke.
Der Kapitalismus steckt mit dem Bankencrash in der Krise. Bereits vor acht Jahren sprach der Sozialtheoretiker Hardt von der Neuverteilung der Macht. "Die Zeiten des nationalstaatlichen Imperialismus sind vorbei."
Die Krim-Halbinsel Sewastopol könnte zum Streitobjekt zwischen Russland und der Ukraine werden. Denn im Hafen ist die russische Schwarzmeerflotte stationiert.
John McCain schlug versöhnliche Töne an, präsentierte sich als unabhängig vom Washingtoner Establishment. Die eigentliche Heldin des Parteitags aber hieß Sarah Palin.
Sie ist die mächtigste Frau im deutschen Gesundheitswesen. Doris Pfeiffer vertritt mehr als 70 Millionen Versicherte und bestimmt was mit 150 Milliarden Euro Beitragsgeldern passiert.
Die georgische Schriftstellerin Naira Gelaschwili beklagt das Leid der Menschen im Kaukasus und kritisiert die militärische Logik der Politik. Russland, so sagt sie, sei ein gefährlicher Nachbar.
Keine Panzer, kein territorialer Disput: Der tschechische Schriftsteller und Prager Frühling-Wortführer Pavel Kohout sieht keine Parallele zwischen Russlands Georgieninvasion und dem Prager Frühling.
Punk in China, ein weiteres Konsumphänomen? Falsch: In einem Land, in dem individuelle Glückssuche verpönt ist, sind Müßiggang und Rausch noch wirklich politische Statements.
Von A wie Abdughani Imin bis Z wie Zhu Fangming: 100 Fälle von politischer Verfolgung in China. Von Sven Hansen, Thilo Knott, Klaus Raab und Juliane Wiedemeier
Was hilft gegen Auswüchse der Globalisierung? Transnationale Gewerkschaften sind keine Lösung. Aber vielleicht die "politische Rahmung" des Freihandels?
Der mutmaßliche Kriegsverbrecher und Ex-Führer der bosnischen Serben, Karadzic, wendete sich nach Ende des Kommunismus dem Nationalismus zu - eine mörderische Verirrung.
Er gilt als moderat und analytisch und wird wohl Kanzlerkandidat der SPD werden. Dann muss Steinmeier nicht mehr Geiseln, sondern die Sozialdemokratie retten.