Auch einen Monat nach dem Brandanschlag auf den Jüdischen Friedhof in Potsdam tappt die Polizei weiter im Dunkeln. Die Terrorgruppe „Nationale Bewegung“ macht derweil weiter: mit Drohanrufen und Hasspaketen. In der Jüdischen Gemeinde wächst die Sorge vor weiteren Attentaten
Die „Henriette“ lädt Alt-68er für ein Wochenende zur kostenlosen Hotelbesetzung. Geschäftsführer Max-Michael Schlereth hofft auf gewaltfreie Gäste. Dafür gibt es auch weder Polizei noch Che-Poster in nicht kommunegeeigneten Doppelzimmern
■ Was war so faszinierend am Sozialismus, wie bleiern waren die 70er und wie zum Teufel findet man Antworten auf die Fragen der Zeit – Beobachtungen einer links-linken Diskussion
Der Historiker Heinrich August Winkler stellte im Magnus-Haus sein Buch „Der lange Weg nach Westen“ vor und diskutierte mit Außenminister Fischer und dem ehemaligen Stasi-Beauftragten Joachim Gauck das „Ende der Deutschen Sonderwege“
■ Die Gesellschaft für aktuelle Kunst (GAK) ist 20 Jahre alt geworden. Ein Grund zur Freude: Schließlich ist kaum eine Legislaturperiode ohne Schließungsandrohung vergangen. Nun soll die GAK mit der Städtischen Galerie fusionieren. Für GAK-Leiterin Eva Schmidt ist das (k)eine gute Idee
■ Der Vorsitzende des finanziell angeschlagenen Vegesacker Kulturzentrums KITO, Hermann Krauß, agiert undemokratisch. Wichtige Schritte zur Rettung des KITO hat er ständig boykottiert – das behauptet Ex-Vorstandsmitglied Irmgard Farhi
Hans Maierski (51), Geschäftsführer der „Story of Berlin“, hat schon viele Schüler unter die Erde bzw. in den Atomschutzbunker der Ausstellung gebracht. Nur gelegentlich schießt er übers Ziel hinaus
Manche vermuten einen Richtungsstreit zwischen jüdischen Orthodoxen und Liberalen, andere einen Machtkampf zweier Männer. Doch hinter dem Rauswurf des Rabbiners Rothschild verbergen sich auch die Widersprüche von Andreas Nachama
■ Der per Haftbefehl gesuchte Olaf Jürgen Staps hat eine umfassende Textsammlung verschickt, die seine „Bemühungen zur Verhinderung weiterer Eskalation“ zeigen soll
■ Im Senat will Kultursenator Bernt Schulte (CDU) gegen den Kulturkahlschlag gekämpft haben. „Das stimmt nicht“, sagt die SPD-Kulturpolitikerin Carmen Emigholz im taz-Interview