Italien und Malta streiten sich über die Aufnahme von 180 Geflüchteten, die im Mittelmeer gerettet wurden. Nun droht Italien, sie nach Libyen zu bringen.
Tagelang hatten Italien und Malta über die Zuständigkeit für die im Mittelmeer Geretteten gestritten. Jetzt einigten sie sich über die Aufnahme eines Teils der Menschen.
Ein Boot mit rund 100 Geflüchteten ist laut libyscher Marine im Mittelmeer gekentert. Drei tote Babys wurden geborgen. Unklar ist, wie viele weitere Opfer es gibt.
Das Rettungsschiff „Lifeline“ mit 230 Flüchtlingen kreuzt im Mittelmeer, weil Italien und Malta die Aufnahme verweigern. Luise Amtsberg berichtet von Bord.