Nach heftiger Kritik an der Abschiebung der Familie Nguyen will das Innenministerium sie zurückholen. Die älteste Tochter Ngoc Lac war allein zurück geblieben.
Polizeiführer feiern bei Hells Angels, Nazi-Terrorhelfer bleiben unbehelligt und das Innenministerium beeinflusst Aufenthaltsverfahren zu Lasten der Betroffenen. Jetzt rumort es in CDU und FDP.
BESCHLUSS Das Göttinger Landgericht erklärt die polizeiliche Durchsuchung eines von Linken bewohnten Hauses für rechtmäßig. Anwalt der BewohnerInnen will nun vor das Bundesverfassungsgericht ziehen
MEDIZIN Nur 595 Gramm wog Niklas bei seiner Geburt. Die Ärzte gaben ihn mehrmals auf. Seine Odyssee zeigt, was falsch läuft in der Versorgung von Frühchen in Deutschland. Es geht um Macht und Geld
FRIST ABGELAUFEN Nach sechs Wochen im Kirchenasyl darf ein Flüchtling seinen Asylantrag in Deutschland stellen. Eigentlich hatte er nach Malta abgeschoben werden sollen – dort war er in die EU eingereist
HEISENHOF Ein Geschäftsmann hat das Gebäude im niedersächsischen Dörverden gekauft und plant dort, ein Gesundheitszentrum nebst Luxushotel zu eröffnen. Der Landkreis hält an seinen Abrissplänen fest
Die EWE AG ist Deutschlands fünftgrößter Energiekonzern. Seit über zehn Jahren finanziert EWE eine Agentur, die Präventionsarbeit an Schulen leisten soll. Was aber genau mit dem Geld geschieht, ist unklar.
AsylbewerberInnen sollen sich nach einem Beschluss der niedersächsischen Landesregierung künftig in ganz Niedersachsen statt nur in einem einzelnen Landkreis bewegen dürfen.
Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass die Strategie der Partei, die Mitte der Gesellschaft zu erobern, aufgegangen ist. Ihre Stammgebiete liegen dabei auch vor den Toren Hamburgs.
Im Prozess um die Rückkehr der Kurdin Gazale Salame zu ihrem Mann und ihren Kindern bahnt sich eine Wende an. Genetischer Herkunftsnachweis könnte Familienzusammenführung erzwingen.
Die Lüneburger Oberverwaltungsrichter weisen erneut eine Klage gegen Castortransporte ab. Immerhin mussten sie jetzt verhandeln - das Bundesverfassungsgericht hatte den Fall zurückverwiesen.
Oldenburg wollte 430 Flüchtlinge dezentral unterbringen, bisher wohnen aber erst 39 von ihnen in der Stadt. Die geplante Unterbringung auf altem Militärgelände ruft die Nachbargemeinde auf den Plan.