Die NPD tagt ohne Tageslicht und darf nicht lüften: Der Bezirk setzt auf Ungemütlichkeit. Vor dem Reinickendorfer Rathaus demonstrieren Hunderte gegen den Parteitag der Rechtsextremen.
Gewerkschaft legt aus Protest Baustelle lahm: Sie hat Sorge, dass Bauarbeiter künftig nur noch mit den niedrigen Ostlöhnen statt nach Westtarif bezahlt werden
Ein Modelabel prüft eine Klage gegen die Polizei, weil sein Name auf der rechten Verbotsliste für Beamte genannt wird. Das sei rufschädigend. Der Senat unterstützt das Vorgehen der Polizei, auch Schulen sollten gegen Naziklamotten vorgehen
Nach nur 20 Jahren Bedenkzeit will die Koalition aus SPD und CDU in Brandenburg einen Stasi-Beauftragten einführen - als letztes aller ostdeutschen Bundesländer.
Nach der Randale bei den Freiraum-Aktionstagen will der Innensenator der Kampagne womöglich keine Demos mehr erlauben. Die Veranstalter machen die Polizei für Eskalation verantwortlich.
Dem Friedrichshainer "Thor Steinar"-Laden wird fristlos gekündigt. Der Eigentümer sieht sich vom Mieter "arglistig getäuscht" und will ihn schnell loswerden. Anwohner wollen weiter protestieren.
Die NPD tagte in ihrer Zentrale, rundherum gab es Proteste. Ihre Raumgreifungsstrategie sei gescheitert, sagt die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus.
Viele wichtige Mitglieder der Berliner NPD sind ausgetreten, der Verband ist heillos zerstritten. Jetzt platzt auch noch der geplante Parteitag am Sonnabend in Lankwitz.
Das Land Berlin startet eine Freundlichkeitsoffensive. Polizisten, BVGler und alle anderen sollen jetzt nett sein. Darüber kann man nicht meckern - außer als Berliner. Ein Contra & Contra
Eine ärztliche Untersuchung soll feststellen, ob der tschetschenische Flüchtling aus dem Kirchenasyl abgeschoben werden kann. Bis dahin will die Polizei ihn in Ruhe lassen. Innensenator kritisiert Kirchenasyl grundsätzlich.
Erneut versucht die Polizei, den Flüchtling im Friedrichshainer Kirchenasyl zu verhaften. Doch die Gemeinde passt auf ihren Schützling auf. Halten sie bis Dienstag durch, kann er Asyl beantragen.
Polizisten versuchen einen tschetschenischen Flüchtling aus seinem Friedrichshainer Kirchenasyl heraus abzuschieben - ein Tabubruch, kritisieren Flüchtlingsverband und Kirche. Polizei erklärt, Kirchen seien "keine rechtsfreien Räume".
Ein Einsturz der Kammer 4 hat keine direkt absehbaren Folgen für die Statik des Pannen-Endlagers. Entsorgungsexperte Kreusch mahnt dennoch vor dem Worst Case – und nimmt das Bundesamt in Schutz
Während die Behörden den Betreiberwechsel zum Bundesamt für Strahlenschutz bejubeln, fürchten Kritiker, dass die neuen Herren im Pannen-Atomendlager bei Wolfenbüttel „nur Propaganda in die Luft blasen“
Die Treitschkestraße in Steglitz bleibt ein Dauerbrenner. Am Freitag will Schwarz-Grün eine Stele zum umstrittenen antisemitischen Historiker aufstellen. Die SPD sagt: Das macht alles nur noch schlimmer.
Der NPD droht Ungemach: Zwei Bezirksämter ermitteln wegen Verstößen gegen das Melderecht. Fünf Abgeordnete wollen ihren Wohnsitz in der Parteizentrale haben
Was passiert mit dem Pannen-Atomlager Asse? Nach den Cäsiumfunden werden Optionen der Schließung bis Ende des Jahres geprüft. Auch FDP-Umweltminister Hans-Heinrich Sander sieht inzwischen einen Skandal