Der verhaftete FDLR-Führer Callixte Mbarushimana war für Ruandas Exilopposition eine Altlast. Ohne ihn könnten die zerstrittenen Hutu-Milizen wieder zusammenfinden.
Zuerst in Deutschland, jetzt in Paris: Mit Callixte Mbarushimana wurde erneut ein Hutu-Milizenführer wegen gemeinsamer Terrorpläne für den Kongo verhaftet.
Eine Fernstraße soll mitten durch die Serengeti gebaut werden. Umweltschützer sind entsetzt. Die größte Tierwanderung der Welt wäre durch Schwerlastverkehr bedroht.
Somalias Krieg erreicht Uganda. Mindestens 74 Menschen sterben dort bei drei Anschlägen. Die Al-Shabaab-Miliz aus Somalia reklamiert die Urheberschaft der Attentate für sich.
Offiziell sind die FDLR-Milizen mit UN-Sanktionen belegt, doch Unterstützung bekommen sie von überall her - aus Tansania und selbst aus der katholischen Kirche.
Geldwäsche, Rüstungstransfers, Telefonate mit Kommandeuren: Die ruandische Hutu-Miliz wurde von Deutschland aus gesteuert. Das ist in einem neuen UN-Bericht zu lesen.
Die Welt schaut ratlos in den Osten Kongos. Die UN-Mission wird erstmal nicht verstärkt. Und Europa ist sich uneins - Diplomatie oder militärische Intervention?
Simbabwes Staatschef Mugabe hat sich zum Sieger der Ein-Mann-Stichwahl erklärt. Viele afrikanische Politiker hoffen auf einen Deal, der sein Ende einleitet.
Noch ist die Darfurkrise nicht bewältigt, da zerbricht auch der Frieden zwischen arabischem Norden und afrikanischem Süden. In Sudan droht ein neuer, verheerender Konflikt.
Tausende Einwanderer suchen in Südafrika Schutz in Polizeiwachen vor fremdenfeindlichem Hass: Frauen werden vergewaltigt, Hütten in Brand gesetzt, Geschäfte geplündert.
Die Bundesregierung lässt zu, dass die als Terrororganisation verfolgte ruandische Miliz FDLR von Deutschland aus geführt wird. "Ich habe gewonnen", sagt ihr Präsident.
Die Hutu-Milizen der FDLR kontrollieren weite Gebiete im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Aber wie kriegt man sie dort weg, ohne Ruanda zu destabilisieren?
Südafrika war hundert Jahre lang das Goldförderland Nummer eins. Der Goldboom in Afrika bringt allerdings Probleme mit der Umwelt und der lokalen Bevölkerung mit sich.
Afrika und Europa wollen in Lissabon eine gleichberechtigte Partnerschaft einläuten. Doch weil Simbabwes Diktator Mugabe kommt, bleiben einige EU-Regierungschefs fern.