SPEKTAKEL Mud-Wrestling als schöne Kunst betrachtet: Mit Staub, Matsch und Kohlenhydraten nähert sich das Festival „Dreck: Ein Apparat“ in den Uferstudios dem Begriff der Materie mit performativen Mitteln
CHOREOGRAFIE Wie passen Tanz und postkoloniale Theorie zusammen? Das eben zu Ende gegangene Festival „Return to Sender“ suchte im HAU nach Antworten. Ein Resümee
KUNST Savvy Contemporary spürt im alten Neuköllner Umspannwerk mit der Ausstellung „Wir sind alle Berliner: 1884–2014“ dem Echo der Berliner Kongokonferenz nach und versammelt kritische Blicke auf den Kolonialismus
EINREISE Derzeit begegnen sich im Studio 44 internationale KünstlerInnen, um ihre Erfahrungen zu „Gender and Tradition“ zusammenzutragen. Ein ansprechendes Ideenfeuerwerk – aber nicht alle durften kommen
TANZTHEATER Mit „Mobutu choreografiert“ hat eine musikalisch-performative Recherche über den schillernden afrikanischen Herrscher mit der Leopardenmütze Premiere
Nach zweijährigem Umbau hat das Übersee-Museum seine Afrika-Abteilung wieder eröffnet. Der Kontinent erscheint darin nicht nur als Opfer der Kolonialisierung.
AUSSTELLUNG Betonbälle aus der israelischen Mauer und grobschlächtige Porträts ehemaliger US-Außenminister. Mit „United Nations Revisited“ zeigt die Marzahner Galerie M künstlerische Interventionen im politischen Raum
LITERATUR Das Festival „globale“ wird ab Dienstag literarisch Grenzen überschreiten. Neben Lesungen internationaler Autoren gibt‘s Schreibwerkstätten für Jugendliche. Heute beginnt die erste Ausstellung
NEU-EINSTIEG Erstmals bekommt die Bürgerschaft einen „afro-deutschen“ Abgeordneten: Als Elombo Bolayela aus dem Kongo geflüchtet war, wurde sein Asylantrag erst abgelehnt