Eine kongolesische Asylbewerberin hat versucht, sich in der Ausländerbehörde in Syke zu erhängen. Bis zu 15 Menschen sollen zugesehen haben. In den letzten Jahren haben sich mehrere Flüchtlinge in der Bremer Umlandgemeinde das Leben genommen
Die Kinder einer Frau, die nach ihrer Abschiebung aus Niedersachsen unter unklaren Umständen im Kongo verstarb, dürfen offenbar dauerhaft nach Deutschland zurückkehren. Einreisen werden die Geschwister voraussichtlich Ende Mai
Mit überwiegend frankophoner Literatur auf der Suche nach der verlorenen Unmittelbarkeit: An diesem Wochenende geht das sechste Internationale Literaturfestival in Berlin zu Ende
Ein toter Afrikaner pro Eisenbahnschwelle, ein toter Europäer pro Eisenbahnkilometer: Eine Ausstellung im belgischen Tervuren dokumentiert die Verbrechen der belgischen Kolonialmacht im Kongo und bekommt dabei Angst vor der eigenen Courage
Die Community der Afrikaner in Bremen wehrt sich gegen „Stigmatisierung und Rassismus“. Familie des toten Conde will als Nebenkläger vor Gericht auftreten und fragt nach den Ermittlungen gegen die Polizei: Kriminologe verweist auf Grundgesetz
Ausländerbehörde will 17-jährigen Nordafrikaner ohne anerkannte Papiere in den Tschad abschieben. Oppositionspolitiker aus dem Kongo soll ebenfalls ohne gültigen Ausweis zurückgebracht werden. Mit Willkür hat das nichts zu tun, sagt das Amt
Alles wandelt sich, und er hat sein Notizbuch dabei: Ryszard Kapuscinski, der Reporter des Jahrhunderts, über das wachsende Selbstbewusstsein der Dritten Welt, den Mangel an westlichem Respekt und warum er immer noch sein Leben riskiert
Der aus Berlin abgeschobene Kongolese Raphael Batoba berichtet von Übergriffen im Gefängis in Kinshasa. Er wird dort weiterhin von der Polizei festgehalten. Repressionen gegen Oppositionelle
Innensenator Körting (SPD) ist entsetzt über die Berichte des Kongolesen. Zum Zeitpunkt der Entscheidung sei die Abschiebung aber richtig gewesen. Er habe keinen Ermessensspielraum gehabt. Eine Familienzusammenführung in Frankreich sei nur über Freiheitsberaubung möglich gewesen
Der kongolesische Oppositionelle Raphael Batoba ist vom Bundesgrenzschutz außer Landes gebracht und mit der Air Gabun nach Kinshasa geflogen worden. Politiker, Bischof Huber und Flüchtlingsorganisationen protestieren
Das Landratsamt Oder-Spree in Beeskow will den abgelehnten Asylbewerber aus dem Kongo per Charterflugzeug in seine Heimat bringen lassen. Das kostet bis zu 30.000 Euro. Zuvor erhält der Flüchtling aber noch eine dreimonatige Duldung
Innensenator Körting will heute einen kongolesischen Oppositionellen nach Kinshasa abschieben lassen – obwohl das Bundesaußenministerium schriftlich darum bittet, mit der Entscheidung noch zu warten. Grund: Die Lage sei „undurchsichtig“