Peter Scholl-Latour ist 50 Jahre durch Afrika gereist, ohne sich um die Menschen und die Politik zu kümmern. Jetzt hat er seine Vorurteile und Ressentiments noch einmal in einer eitlen Selbstdarstellung zusammengefasst. Eine Warnung
Im Kongo schlug einst das musikalische Herz Afrikas. Doch Krieg und Exil haben Tribut gefordert. Heute erinnern nostalgische Neuveröffentlichungen wieder an die Glanzzeit des Rumba Congolaise
„Weil wir Neger waren“: Nachdem letztes Jahr ein Buch die belgische Beteiligung an der Ermordung Lumumbas enthüllte, kommt jetzt ein Filmporträt von Raoul Peck über den kongolesischen Befreiungshelden in Belgien ins Kino
Afrika-Cup: Algerien, einst Opfer des deutsch-österreichischen Nichtangriffspakts beider Fußball-WM 1982, hat gelernt und wird zum Mittäter ■ Aus Kumasi Kurt Wachter
taz testet die Liga (X): Der VfL Wolfsburg will das „emotionale Erlebnisfeld Fußball“ ausbauen und redet ganz leise von der Champions League ■ Von Andreas Pahlmann
Die Autobiographie, der große Bildband und die internationale Wanderausstellung: Vor kurzem wurde der Fotojournalist und Sammler Robert Lebeck siebzig ■ Von Brigitte Werneburg
Martin Walser und das Wegschauen. In der Debatte über das Gedenken muß den Gefahren paradoxer Reaktionen Rechnung getragen werden. Nachbeugende Analeptika zur deutschen Gedächtniskultur ■ Von Daniele Dell'Agli
Bericht aus der Gefangenschaft: Wie ein taz-Korrespondent in der Demokratischen Republik Kongo wegen „Spionage“ in Haft geriet und fast fünf Wochen lang bei der kongolesischen Staatssicherheit schmorte ■ Von Peter Böhm