■ Der mörderischste Bürgerkrieg Zentralafrikas ist zugleich sein unbekanntester: Die Regierung von Kongo-Brazzaville bekämpft die Bevölkerung im Süden des Landes. Die Welt schweigt
Der Afrika-Sondergipfel in Burkina Faso bringt ein wenig Annäherung zwischen den Kongo-Kriegsparteien: Während die Rebellen militärisch auf dem Vormarsch sind, ist die Regierung Kabila politisch auf dem Rückzug ■ Von Dominic Johnson
■ Weniger sichtbare Präsenz, dafür ungeminderter Einfluß hinter den Kulissen: Wie Frankreichs „neue Afrikapolitik“ in der Realität der Zentralafrikanischen Republik aussieht
Namibias herrschende Ex-Befreiungsbewegung Swapo wird immer selbstherrlicher. Die Verfassung wird geändert, damit Präsident Nujoma länger regieren kann. Kritiker konstatieren eine „Kultur der Angst“ ■ Von Kordula Doerfler
■ Richard Cornwall vom Institute for Security Studies in Johannesburg und Chef des „Africa Early Warning Programme“ über die Perspektiven des Kongo und die Möglichkeit einer UN-Friedensmission
Im Kongo-Krieg bewegt sich militärisch wenig, politisch dafür um so mehr. Immer mehr unabhängige Organisationen fordern einen Runden Tisch und die Stationierung einer internationalen Eingreiftruppe ■ Von Dominic Johnson
Aufruhr auf den Straßen der simbabwischen Hauptstadt Harare: Präsident Mugabe gibt für seinen Krieg im Kongo Millionensummen aus, die er sich per Preiserhöhung von der verarmten Bevölkerung holen muß ■ Von Kordula Doerfler
Mindestens ein Jahr lang, so schätzen Hilfsorganisationen, bleibt die Bevölkerung des umkämpften Südsudan noch von Nothilfe abhängig. Politische Konzepte zur Beendigung des Bürgerkrieges sind bisher nicht in Sicht ■ Von Peter Böhm
■ Über 1.000 Soldaten aus dem Tschad sollen Kabila im Kampf gegen Rebellen helfen. Die Militärintervention markiert die Rückkehr des Kongo ins frankophile Lager in Afrika