VERSCHWENDUNG Was früher die eigene Autobahnabfahrt war, ist für Regionalpolitiker heute der Flughafen am Ortsrand. Volkswirte nennen das eine „Fehlallokation von Ressourcen“, der Bürger nennt das Schwachsinn
In Lichtenau bläst der Wind fast immer kräftig. Bis zu 60.000 Euro wird den Landwirten geboten – pro Windrad. „Es herrscht Goldgräberstimmung“, sagt der Windunternehmer Lackmann
Die Stuttgarter Wohnungsbaugesellschaft SWSG steht seit Monaten wegen drastischer Mieterhöhungen in der Kritik. Versuch einer Annäherung an ein städtisches Unternehmen, das sozial sein soll und beharrlich schweigt
Hans H. Pfeifer will in diesem Jahr als Stuttgarter Citymanager aufhören und nur noch als SPD-Stadtrat politisch aktiv bleiben. Zum Rücktritt hat Pfeifer keiner gezwungen. Warum eigentlich nicht, fragt man sich angesichts einer befremdenden Verquickung von Kapital, Kommerz und Kommunalpolitik
ZIELE Die Grünen wollen Druck machen bei der Energiewende: Bis zum Jahre 2030 soll das Land auf erneuerbare Energie umstellen. Das Offshore-Terminal soll nun doch staatlich finanziert werden
CITY-MAUT Die norddeutschen Länder sperren sich trotz Prüfbeschlusses der deutschen Verkehrsminister weiterhin gegen einen Einfahrtzoll in die Städte. Die heftigste Absage kommt aus Hamburg
Der neue Landkreis Mecklenburgische Seenplatte startet mit einem riesigen Defizit. Vermutlich werden die Gelder für Museen gekürzt – und alle haben Angst, dass es sie trifft.
KINDERBETREUUNG Der Stadtstaat liegt beim Krippenausbau im Westen vorn, auch dank des unbürokratischen Gutschein-Systems. Trotzdem wollen die benachbarten Bundesländer das System nicht übernehmen
Am Anfang war der Londoner Olympia-Traum für die britische Linke ein humanerer Gegenentwurf zu Thatchers unsozialer Docklands-Sanierung. Was ist daraus geworden? Von Anspruch und Wirklichkeit einer städtischen Metamorphose
Ist der Londoner Olympia-Traum ein humaner Gegenentwurf zu Thatchers unsozialer Docklands-Sanierung? Anspruch und Wirklichkeit einer städtischen Metamorphose.
ENERGIEWENDE Endgültiges Aus für die Pläne zum Bau des deutschlandweit größten Kohlekraftwerks an der Elbmündung: Dem Investor SWS ist der politische Widerstand der neuen Kieler Regierung zu groß
Der Bau des größten deutschen Kohlekraftwerks an der Elbmündung hat sich erledigt. Dem Investor SWS ist der politische Widerstand der neuen Kieler Regierung zu groß.
GESUNDHEIT Bremen hat seine vier kommunalen Kliniken zu GmbHs gemacht. Wenn es eng wird, muss die Stadt dennoch einspringen. Derzeit fehlen gut 100 Millionen Euro