In der Katholischen Akademie beteten Gläubige für die Seelen der gehäuteten und anonymisierten Leiber der Ausstellung „Körperwelten“. Körperspender fühlen sich durch die Totenmesse entmündigt
Im Berliner Dom werden Fotos von Kindern im Kosovo gezeigt. Sie dienen kosovo-albanischen Kindern als Vorlage, um über Mord, Zerstörung und Hoffnung und darüber zu erzählen, wie der Krieg den Weg zurück zur Normalität unmöglich macht
Hans Maierski (51), Geschäftsführer der „Story of Berlin“, hat schon viele Schüler unter die Erde bzw. in den Atomschutzbunker der Ausstellung gebracht. Nur gelegentlich schießt er übers Ziel hinaus
Bei einem Spaziergang durch Berlins Mitte sehen die Kinder der Flüchtlingsfamilie Krasniqi aus dem Kososvo die Stadt mit anderen Augen als die üblichen Berlinbesucher ■ Von Julia Naumann
Bei den „Giraffen-Frauen“ an der birmesisch-thailändischen Grenze: Sie fürchten nicht die Fotoapparate der Touristen, sondern nur die birmesischen Militärs ■ Von Nicole Häusler
Vor 20 Jahren gründete die DDR den Bezirk Marzahn. Damals galten die Plattenbauten als modernster Standard. Inzwischen mußten rund 40.000 Wohnungen saniert werden ■ Von Jutta Wagemann
Katja Kraus, einst Torfrau beim FSV Frankfurt und im Nationalteam, bekleidet beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt als Pressesprecherin einen traditionellen Männerjob ■ Von Klaus Teichmann
Khe Sanh hat sich als Kriegsschauplatz ins Gedächtnis eingegraben. Chen ist Reiseführer in dieser entmilitarisierten Zone. Vietnam wirbt Touristen mit Kriegsgeschichten und unberührter Landschaft ■ Von Jeannette Goddar
Hier ißt man Schafsköpfe. So steht es in fast jedem Zeitungsartikel. Man braucht halt eine griffige Metapher für die Fremde. Eine Busreise fast ohne Schafsköpfe durch das gebirgige Land am äußersten Südostrand Zentralasiens ■ Von Odila Triebel