Er und seine beiden Kinder sind Deutsche, seine Frau ist eine Palästinenserin. Wie ein 58-jähriger Berliner libanesischer Herkunft nach der Rückkehr aus dem zerbombten Beirut um die Zusammenführung seiner Familie kämpft
An der Frankfurter Städel-Kunstschule wurde das „Wörterbuch des Krieges“ vorgestellt. Die Beiträge von Architekten und Theoretikern beschäftigen sich mit der Militarisierung von Sprache und Alltag
Eine nette, kleine Produktion mit netten, kleinen Schwächen: die Vorabendserie „Türkisch für Anfänger“ (18.50 Uhr, ARD) erzählt „Ich heirate eine Familie“ unter Multikulti-Bedingungen
Mit der Uraufführung „We are camera“ am Hamburger Thalia Theater beendet Armin Petras nach „Zeit zu lieben, Zeit zu sterben“ und „Vineta. Fight City“ seine Dramen-Trilogie, für die er auch als Autor Fritz Kater verantwortlich zeichnet
Ein Interview mit dem Schriftsteller Uwe Timm über sein Buch „Am Beispiel meines Bruders“ und die Aufarbeitung deutscher Vergangenheit am Beispiel seiner eigenen und überaus normalen Familie
Silvester wird nicht nur am Brandenburger Tor gefeiert. Die Fete im Seniorenheim war auch laut, die Stimmung trunken, das Prosit herzlich. Nur geböllert hat keiner. Und um halb eins war alles vorbei
US-Zeitungen sind zuversichtlich, dass sich die deutsch-amerikanische Krise bald klärt. Viele greifen sogar Bushs harten Kurs an, nur die erzkonservative Presse steht stramm hinter ihrem Präsidenten
Anzugträger Benjamin von Stuckrad-Barre liefert auch in der siebten Ausgabe seines „MTV Lesezirkels“ eine unsägliche Vorstellung. Dabei wollte er doch nur Hans Leyendecker veräppeln
Jahrelang machte der Tschad nur Schlagzeilen durch Krieg und Krisen, erst seit kurzem ist die Einreise für Touristen möglich. „Der Weg zur Macht führt durch die Paläste, der zum Reichtum durch die Basare. Der Weg zur Weisheit“, so ein arabisches Sprichwort, „führt durch die Wüste“: das Ennedi-Gebirge
Insgesamt 38 Schlösser, Burgen und Herrensitze gibt es im polnischen Jelenia Góra vor den Toren Berlins. Nachdem die alte Pracht lange Zeit unbeachtet und vernachlässigt zerfiel, wird nun – mit oder ohne EU-Gelder– restauriert. Mit viel Aufwand werkeln Privateigentümer an Fassaden und Interieur
„Wer ein Menschenleben rettet, der rettet ein ganzes Volk“. Dieser Talmud-Spruch wurde für viele Belgier während der deutschen Okkupation zum Leitmotiv. Marion Schreibers Buch erinnert daran