Der Osten stirbt in Gestalt einer jungen, verlockenden Frau, und über allem wallt der mythische Atem der Geschichte: Theo Angelopoulos beklagt in seiner Balkan-Elegie „Der Blick des Odysseus“ den Verlust der Unschuld ■ Von Christiane Peitz
Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn betätigt sich neuerdings als Fernsehprediger. Aus den Ruinen seines Weltformats sprechen Altersstarrsinn, Feldherrngehabe und Fremdenhaß ■ Von Tatjana Tolstaja
Drei Männer auf verlorenem Posten: „Houston, wir haben ein Problem“ – Ron Howards Raumfahrtdrama „Apollo 13“ feiert den Sieg des einfachen Denkens über das Schwarze da draußen ■ Von Mariam Niroumand
Die Familie Perparim verließ aus politischen Gründen Albanien. Heute leben sie im einzigen Flüchtlingswohnheim an der Stadtgrenze von Bukarest ■ Von Keno Verseck
■ La Marianne, Jeanne d'Arc und so weiter: Ein Gespräch mit Emmanuelle Bart über ihre diversen Rollen als schöne Frau vom Dienst, wie auch als Mutter, Hure, Heilige, Katholikin und Nationsretterin, anläßlich des Sta
■ Mit „Paris, Texas“ war der amerikanische Traum ausgeträumt. Löst sich Wim Wenders' Westbindung? Ein Gespräch zu seinem neuesten, voll ins Sehphilosophische lappenden Film „Lisbon Story“, der ab nächste Woche in den Kinos zu sehen sein wird
■ Sechs Frauen aus der Karibik, die schon seit Jahren in England leben, sprechen über Probleme mit weißem und schwarzem Rassismus, Loyalität und Heimweh
■ Fast zwanzig Jahre dauerte es, bis 1963 im Frankfurter Auschwitz-Prozeß die Täter vor Gericht standen. Stefan Baretzki war einer von ihnen. Seine Zeit in Auschwitz war die einzige seines Lebens, in der er anderen...
Nirgends spürt man so unvermittelt wie im Kinder- und Jugendbuch die Sehnsucht nach Frieden. Schlaglichter auf neue und ältere Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Krieg. Sichtweisen von Erwachsenen und Kindern. ■ Von Gabi Trinkaus